Die Anfangseuphorie ist gedämmt, doch die Freude aufs erste Heimspiel lässt sich die HSG Augustdorf / Hövelhof nicht nehmen. Gegen HC TuRa Bergkamen möchten die Oberliga-Handballer aus der Sennegemeinde am heutigen Samstag um 18.30 Uhr in der Witexhalle die in Verl erlittene Schramme korrigieren.

Für den gestrengen Trainer Laszlo Benyei ist das 26:27 in Verl noch immer „unverzeihbar“. 30 Sekunden lang habe man am Ende in doppelter Überzahl Zeit zum Ausgleich gehabt. Nachdem unter der Woche die Fehler analysiert wurden und die beide Neuen Lutschizki und Juhasz besser aufeinander abgestimmt sind, erwartet der HSG-Coach gegen die robusten TuRaner eine Steigerung. „Doch wir müssen mehr mit dem Kopf spielen, die Überzahl energischer nutzen und unsere läuferischen Qualitäten einbringen“, fordert Benyei, der Bergkamen mehr Potenzial als Verl zuspricht.

Zum Auftakt kam der ehemalige Bundesligist daheim zu einem 30:26 gegen ASV Hamm II, wobei Redemann (6) und Katsigiannis (5) als Hauptwerfer gefielen. Am gespanntesten sind die Augustdorfer Zuschauer aber auf Viktor Juhasz. Der 27-jährige Ungar, der anfangs bei Ferenc Ilyes in Lemgo wohnte, hat inzwischen eine eigene Wohnung in Augustdorf bezogen. Benyei: „Er ist noch etwas zurückhaltend, hat aber großes Potenzial.“