Fünftes Spiel, fünfter Sieg. Für Oberliga-Spitzenreiter HSG Augustdorf / Hövelhof läuft es wie geschmiert. Beim 34:29 über den TV Verl freute sich Trainer Benyei über einen „Heimsieg in der Fremde“.

Ähnlich wie die türkischen Fußballfans in Berlin übernahmen die gut 200 mitgereisten HSG-Anhänger auch das Kommando an der St. Anna-Straße in Verl. Trotz großartiger Unterstützung sprach Benyei von einem „unangenehmen Spiel“, in dem die Verler extrem auf der Bremse standen. „Teilweise dauerten die Angriffe drei Minuten, permanent ging ein gegnerischer Spieler zu Boden oder es musste gewischt werden. Wir kamen überhaupt nicht ins Tempospiel“, monierte der HSG-Coach und ärgerte sich zudem noch über acht Zeitstrafen gegen sein Team. „Das waren teilweise schon merkwürdige Entscheidungen. Doch meine Jungs haben es tapfer ertragen“, freute sich Benyei über das stabile Nervenkostüm der Seinen. Bis zum 8:8 hielt das Team vom Ex-Augustdorfer Jens Freier die Partie offen. Anschließend setzte sich der Gast über 13:8 auf 23:17 ab. Als es beim 23:20 noch einmal eng wurde, entschärfen drei starke Paraden von Krüger die Situation.