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Derbys leben in den meisten Fällen von besonderer Spannung, hoher Intensität und zwei Kontrahenten, die sich für den Sieg über die Maßen hinaus aufopfern. Das sah am Samstagabend im Oberliga-Aufeinandertreffen zwischen den Handballern das TV Verl und der HSG Augustdorf / Hövelhof anders aus. Die Verler konnten nicht besser, weil sie nach stetigem Aderlass in den letzten Jahren spielerisch zu limitiert sind. Die Gäste aus der Senne wollten offenbar nicht und gingen vor allem in der Abwehr fahrlässig zu Werke. Unterm Strich stand ein 34:29 (14:10)-Erfolg für die HSG, der ungefährdet zustande kam.

„Wichtig ist, dass wir gewonnen haben und mit 10:0 Punkten im Soll liegen“, stellte Teammanager Udo Schildmann zufrieden fest. Weniger angetan war Schildmann dagegen von der HSG-Defensive: „Über unsere Angriffsleistung kann man eigentlich nicht meckern, weil die Effektivität da relativ hoch war. In der Abwehr haben sich die Jungs leider zu oft von Nebensächlichkeiten ablenken lassen.“ Besagte Nebensächlichkeiten hatten unmittelbar mit den beiden Schiedsrichtern zu tun. Die glänzten hauptsächlich durch eine penible Regelauslegung und zerpfiffen ein eigentlich faires Derby. Allein die HSG kassierte neun Zeitstrafen. Dennoch verwaltete die HSG ihren Vorsprung aus Halbzeit eins clever und geriet so in der Schlussphase, als Mittelmann Stanislav Lutschizki wegen einer Roten Karte (Minute 53) bereits von der Tribüne aus zusah, nicht in die Bredouille.
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