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Die HSG Augustdorf / Hövelhof verliert in der Handball-Oberliga immer mehr an Boden und so langsam aber sicher die Top-Drei aus dem Blickfeld. Beim SV Teutonia Riemke musste der Rangvierte in eine bittere 26:27 (15:12)-Niederlage einwilligen, weswegen die Zahl der Minuspunkte bereits auf zehn angewachsen. Zum Vergleich: Die Saison 2009/2010 hatte die HSG mit 39:13 Zählern abgeschlossen.

In der Bochumer Heinrich-Böll-Sporthalle deutete allerdings zunächst überhaupt nichts auf eine Gäste-Pleite hin. Augustdorf / Hövelhof begann konzentriert und hatte sich über 15:12 (Halbzeit) nach 32. Spielminuten auf 17:12 abgesetzt. Und das trotz der Tatsache, dass sich Linksaußen Benjamin Kaltenborn im ersten Spielabschnitt bei einer Abwehraktion die Mittelhand gebrochen hatte, was eine Operation nach sich zieht. Mit der sicheren Führung im Rücken kam die HSG aber offensichtlich nicht klar. „Plötzlich waren wir vollkommen aus dem Tritt, haben vorne Fehlwürfe und technische Fehler am laufenden Band produziert“, echauffierte sich Teammanager Udo Schildmann. Riemke glich folgerichtig zum 19:19 (42.) aus und bekam in der Endphase zusehends Oberwasser.

Fünf Zeigerumdrehungen vor dem Schlusspfiff (24:24) war die Partie endgültig zu einem offen Schlagabtausch mutiert. In der letzten Spielminute behielt Julian Hofmann immerhin die Nerven und verwandelte vom Siebenmeterpunkt zum 26:26. Die Teutonen konterten jedoch kühl, warfen 13 Sekunden vor Schluss das eigene 27:26 und durften, da ein letzter Sandhasen-Angriffsversuch verpuffte, verdientermaßen jubeln. Das sah auch Udo Schildmann so: „Das Ergebnis ist gerecht, weil wir in der zweiten Hälfte kopflos und vollkommen undiszipliniert aufgetreten sind.“
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