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Der Handballkreis Lippe hat auf die Kritik am bisherigen Pokalmodus reagiert. Nachdem es über einige Jahre hinweg eine Unterscheidung in Bezirks- (Mannschaften oberhalb der Kreisliga) und Kreispokal gegeben hatte, ist der Bezirkspokal ab der kommenden Serie Geschichte.

Die Oberliga-Herren der HSG Augustdorf / Hövelhof und die Verbandsliga-Frauen des TSV Oerlinghausen, die am Wochenende die Cupsiege gefeiert hatten, gehen damit als letzte Bezirkspokal-Gewinner in die Annalen ein. Sie müssen ab 2011/2012 überhaupt keine Pokal-Begegnungen bestreiten.

Die Bezirksligisten des Handballkreises Lippe treten derweil künftig im Kreispokal, dem so genannten „Volksbank-Pokal“ an. Die Teams ab der Landesliga können an Qualifikationsspielen für weiterführende Pokal-Wettbewerbe teilnehmen. Die Vereinsverantwortlichen befürworten das. Schließlich galten die Pokal-Auftritte als notwendiges Übel. Ein Beispiel: Im jüngsten Herren-Viertelfinale traten gleich drei Teams nicht an.

„Der Pokal ist immer ein leidiges Thema. Wir mussten an vielen Wochenenden doppelt ran und freuen und deswegen, gelegentlich mal frei zu haben. Gut wäre, wenn in naher Zukunft über das Bielefelder Modell nachgedacht würde. Dort wird der Pokalsieger in Turnierform ermittelt“, urteilt Udo Schildmann, Teammanager der HSG Augustdorf / Hövelhof. Auch Altenbeken/Bukes Coach Franz-Josef Grebe sagt: „Wir begrüßen das. Es fehlen Abwechslung und sportliche Reize, da wir in den letzten drei Jahren drei Mal im Finale auf Augustdorf getroffen sind.“ Nils Klöpping, Trainer des Elsener Frauenteams konstatiert: „Im Endeffekt hatten diese Spiele keinen Sinn.“
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