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Team HandbALL | LZ vom 06.10.03 | 04.10.03
Die Musketieren kämpfen sich mit Bravour durch die 2. Handball-Bundesliga. Im Meisterschaftsspiel bei den Reinickendorfer Füchsen setzte sich die HSG Augustdorf/H. mit 29:27 (11:8) durch und schob sich auf den fünften Tabellenplatz.

Nur mit Superlativen bedachten die mitgereisten Fans und Bundesliga-Obmann Klaus Wandke vor allem die Defensivarbeit der Lipper. Vor allem Ronny Krüger zwischen den Pfosten demonstrierte zum wiederholten Male seine Klasse und parierte gleich reihenweise schwerste Schüsse der Bundeshauptstädter. Zudem erwies sich die Augustdorfer Abwehr als kompaktes Bollwerk vor 800 Zuschauern. Zwar erhielt Defensivchef Christian Grunow bereits nach zwei Minuten eine Zeitstrafe und musste daher in der Folgezeit etwas vorsichtiger und behutsamer agieren, doch insgesamt vermochten die Berliner weit weniger als erhofft eine Lücke zu erspähen. In der Offensive agierten die Gäste aus dem Lipperland erneut hektisch und nervös: Zu oft zogen die Angreifer Fahrkarten aus dem Ärmel. Die schlechteste Phase: Von der 14. bis zur 18. Minuten gelang bei fünf Angriffen lediglich ein Treffer. Nur gut, dass die Reinickendorfer Füchse ebenfalls versagten und aus dieser HSG-Schwächeperiode kein Kapital schlagen konnten.

Nach dem 4:4 (10.) zogen die Schützlinge von Trainer Diethard von Boenigk über 9:5 und 10:6 zum 11:8 zur Pause davon. Auch nach dem Wechsel dominierten die Musketieren (13:10, 15:13, 21:19), ließen noch einmal das 21:21 (50.) zu, um dann einem ungefährdeten doppelten Punktgewinn entgegenzustreben. Positiv machte sich das erstmalige Mitwirken des bis dahin verletzten Frank Habbe, von Sven-Sören Christophersen oftmals gut in Szene gesetzt, bemerkbar, der es auf fünf Treffer brachte und sein erstes Tor für Augustdorf/H. überhaupt zum 6:4 (13.) erzielte.

Pech hatte Rolf Hermann, der bereits in der 20. Minute einen Tritt in die Wade erhielt und nach dem Wechsel passen musste. Ob der Rückraumspieler am Mittwoch um 19.30 Uhr in der Witex-Halle im Pokal gegen den SC Magdeburg wieder auflaufen kann, steht noch in den Sternen. Um 6 Uhr in der Frühe kehrte der Augustdorfer Tross wieder in die Heimat zurück.


Reinickendorfer Füchse
Chamber-Montalvo, Herrmann; Pohlack (1), Stupar (6), Kannegießer, Roemling (2), Methews, Detlof, Dettke (4), Jantzen, Matz (12/6), Schücke, Blasczyk, Hartensuer (2)

HSG Augustdorf / Hövelhof
Krüger, Selke (bei einem Siebenmeter), Kern (bei zwei Siebenmetern); Struck (2), Freier (2), Christophersen (4), Deppe (1), Wilhelm, Skarbalius (3), Grunow (4/3), Schindelhauer (5), Hermann (3), Habbe (5)

Siebenmeter
7/6:4/3 (Matz scheitert an Kern - Herrmann hält Strafwurf von Skarbalius)

Zeitstrafen
4:4 (Pohlack, Roemling, Detlof, Hartensuer - Struck, Grunow, Freier, Habbe)

Rote Karte
Wilhelm (45.) nach einem Zweikampf mit Matz

Auffälligste Spieler
Herrmann, Matz - Krüger

Schiedsrichter
Heitland/Hohlwein (Hamburg)

Zuschauer
800

Bilder aus Berlin von Dainius




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