Das war keine gute Vorbereitung für den morgigen OWL-Schlager (19.30 Uhr) zuhause gegen den Spitzenreiter Handball Lemgo II: Beim Tabellennachbarn HSG Menden-Lendringsen verlor Handball-Oberligist HSG Augustdorf / Hövelhof mit 24:29 (10:15).

»Die ersten 20 Minuten haben wir ziemlich verschlafen. Da haben wir fünf, sechs klare Chancen liegen gelassen«, musste Manager Udo Schildmann eingestehen. Die nicht unbedingt übermächtigen Gastgeber holten sich aufgrund der Abschlussschwäche der Gäste einen Acht-Tore-Vorsprung (12:4, 18.) heraus, führten vier Minuten später sogar mit neun Treffern (14:5). »Das war schon heftig. Wir konnten dann aber zumindest den Rückstand verkürzen und waren in der zweiten Hälfte dann ein gleichwertiger Gegner«, berichtete Schildmann.

Tatsächlich fielen die Gäste nicht mehr als mit fünf Toren zurück, kamen sogar mehrmals bis auf drei heran, »um dann aber wieder die ein, zwei Chancen zu vergeben, die vielleicht noch eine Wende herbeigeführt hätten«, erklärte der Manager. Die nun mit einer kämpferischen Leistung überzeugenden HSG-Spieler mussten nach dem verletzungsbedingten Ausscheiden von Rückraumshooter Lars Görder (Verdacht auf Bänderriss im rechten Fuß) zu siebt klar kommen. »Da haben uns in der letzten Viertelstunde auch noch die Wechselmöglichkeiten gefehlt. Menden hat dann konsequent die Chancen genutzt und verdient gewonnen«, so Schildmann.