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Es gibt sportliche Phänomene, die einfach nicht zu erklären sind. Mannschaften, die über sich hinauswachsen, wenn sie in Schwierigkeiten stecken. Die HSG Augustdorf / Hövelhof hat in dieser Saison eine solche Truppe beisammen.

Im Grunde genommen wollten die Sandhasen sich neu formieren und kleinere Brötchen backen. Angesichts der Abgänge der Leristungsträger Sandor Kemeny, Balazs Imre und Stanislav Lutschizki war die Zielsetzung ein Platz zwischen drei und acht.

Realistisch, wenn man bedenkt, dass das Aufgebot durch Dimitri Stukalin (19), Fabian Schuster (19), Met Dreshaj (22) und Florian Schröder (20) zwar mit Talenten bestückt, dafür aber auch deutlich verjüngt wurde. "Sicherlich ist es schwierig, die Torgefährlichkeit von Sandor, die Übersicht von Stanni und die Abwehrstärke von Balazs zu ersetzen.

Im Nachhinein war es aber der richtige Weg, den Schnitt zu machen", bewertet Teammanager Udo Schildmann die personellen Umschichtungen als zukunftsträchtig. Während sich Dreshaj und Schröder derzeit aber noch als Ergänzungsspieler beweisen müssen, legte Mittelmann Stukalin mit 67 Treffern in neun Spielen los wie die Feuerwehr, bevor ihn eine Verletzung stoppte. "Er hat im konzeptionellen Bereich aber noch Luft nach oben", spricht Schildmann davon, dass der junge Russe nach seiner Knie-Operation (15. Januar) noch mehr in die Lutschizki-Rolle wachsen muss.

Als neben Stukalin im Lauf der Vorrunde auch Lasse Bracksiek und Andre Tempelmeier ausfielen, prognostizierten viele den Absturz. Der erfolgte aber nicht, weil das Team enger zusammenrückte und ein Fabian Schuster im Dezember über sich hinauswuchs. 24 seiner 31 Treffer erzielte der Halblinke in den Partien gegen Menden und Schalksmühle sowie in Soest und trug, neben glänzender Auftritte in der Defensive, so einen großen Teil zu 6:0 Punkten und der Tatsache bei, dass Augustdorf / Hövelhof als die Mannschaft der Stunde (Platz drei) wieder im Aufstiegsrennen ist. "Fabian hat sich sehr gut entwickelt und lässt einen Imre in der Abwehr absolut vergessen", lobt Udo Schildmann den Schloß Neuhäuser, der Anfang Januar in Westfalenpokal (am 7. Januar in Bielefeld), Kreispokal (10. Januar gegen Lemgo II) und Liga, wo am 14. Januar das Duell mit Teutonia Riemke ansteht, wieder voll gefordert sein wird.
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