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Vor rund einem halben Jahr stand die HSG Augustdorf / Hövelhof vor einem personellen Umbruch, da abgewanderte Leistungsträger durch junge, entwicklungsfähige Akteure ersetzt werden mussten. Warum dieser Schnitt nicht zu einem Leistungseinbruch führte, erklärt Teammanager Udo Schildmann im Gespräch mit NW-Mitarbeiter Rouven Theiss.

Gleich sechs neue Spieler mussten vor dieser Saison ins Aufgebot integriert werden, sechs Abgänge waren zu verzeichnen. Wie bewerten Sie die Neuen nach der Hinrunde? Konnten die vorhandenen Lücken geschlossen werden?
Schildmann: Sandor Kemeny und Stanislav Lutschizki sind einfach nicht zu ersetzen. Kemenys Torriecher und seine Fähigkeit, auch in entscheidenden Situationen zu treffen, fehlen uns. Lutschizki verfügt über eine große Übersicht, eine ausgezeichnete Spielsteuerung und Ideenreichtum. Geschlossen werden konnte die Lücke in der Abwehr durch glänzende Auftritte von Fabian Schuster, der auch in der Offensive immer wertvoller wird. Dimitri Stukalin ist zweikampfstark und torgefährlich, hat im konzeptionellen Bereich aber noch Luft nach oben. Auch von Viorel Sava, Met Dreshaj und Florian Schröder erhoffen wir uns noch ein bisschen mehr. Mit Abgeklärtheit und Erfahrung hat dagegen Andre Tempelmeier in seinen Einsätzen geglänzt.

Wie erklären Sie sich, dass die Mannschaft auch extremes Verletzungspech gut weggesteckt und sich im Monat Dezember zurück in die Spitzengruppe gekämpft hat?
Schildmann: Wir mussten auf viele Ausfälle reagieren und haben das so gut hinbekommen, weil wir über viele variable Spieler verfügen. Mit jeder weiteren Verletzung wurden von den übrigen Akteuren zehn Prozent mehr an Leistung und Einsatzbereitschaft drauf gepackt. Zudem sind die Jungs alle heiß und beißen im Zweifelsfall auch mal auf die Zähne.

Wie sehr schmerzen angesichts des Rückstands von lediglich zwei Punkten auf Primus VfL Gladbeck die Niederlagen bei Hamm II und Möllbergen sowie daheim gegen Gladbeck?
Schildmann: Gegen die Teams aus Gladbeck und Hamm kann man verlieren. Ärgerlich ist nur das Möllbergen-Spiel. Da sind wir uns mannschaftsintern einig: Das war die bis dato schlechteste Leistung dieser Saison.

Was kann in der Rückrunde von Ihrem Team erwartet werden? Wann kehren die Verletzten zurück?
Schildmann: Wir werden in der Rückrunde weiter Vollgas geben, um oben dran zu bleiben. Bei den Verletzten sieht es so aus, dass Ronny Krüger bis zum Saisonende ausfallen wird. Andre Tempelmeier kehrt wahrscheinlich Ende Januar ins Team zurück, Dimitri Stukalin wird am 15. Januar operiert und kann wohl erst im März wieder auflaufen.

Wird personell eventuell nachgerüstet?
Schildmann: Wir brauchen dringend einen weiteren Torwart und befinden uns auf der Suche nach einem geeigneten Kandidaten, der Christoph Bauerkamp entlasten kann. Die eine oder andere mögliche Option haben wir natürlich auf dem Zettel.
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