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Team HandbALL | LZ vom 01.12.03 | 01.12.03
Nein, das war nicht der Tag des Handball-Zweitligisten HSG Augustdorf/Hövelhof. Viel hatten sich die Musketiere für das erwartet schwere Auswärtsspiel bei Eintracht Hildesheim vorgenommen, doch am Ende standen sie nach dem 23:28 (9:15) mit völlig leeren Händen da und verpatzten die Generalprobe für das OWL-Derby gegen den TuS Spenge am kommenden Samstag.

"Nach der ersten Halbzeit hätte in der zweiten Hälfte schon ein Wunder geschehen müssen", hatte HSG-Trainer Diethard von Boenigk die Partie vor 900 Zuschauern in der Halle 39 schon beim Pausentee abgehakt.

Denn nicht allein das Ergebnis nach 30 Minuten sprach eine deutliche Sprache, zwei weitere Zahlen aus der Rubrik "Statistik" machten klar, warum die HSG gestern Abend auf verlorenem Posten stand: Bei 32 Angriffen reichte es für die Gäste gerade einmal zu neun mageren Törchen. "Wir waren nicht in der Lage, die Hildesheimer Abwehr zu knacken. Diese 5:1-Formation hat uns den Zahn gezogen", sagte von Boenigk. Mit in die Aussage einbezogen: ein überragender Torwart Jörn-Uwe Lütt. "Das war unser bestes Heimspiel in dieser Saison", strahlte Eintracht-Coach Gerald Oberbeck später während der Pressekonferenz. 45 Minuten diktierten die Hausherren das Geschehen nach Belieben, ehe der HSG Augustdorf/Hövelhof Zeit blieb, Ergebniskosmetik zu betreiben.

Diethard von Boenigk blickte dennoch zurück und hatte die erste Halbzeit noch immer nicht verdaut: "Das war zu dem Zeitpunkt nicht zweitligareif. Wir haben die Geduld vermissen lassen und Hildesheim einfache Tore ermöglicht. Dann musst du die Niederlage akzeptieren." Einziger Lichtblick im Augustdorfer Team war Torwart René Selke, der von der 20. Minute an den Kasten hütete und eine ordentliche Leistung ablieferte.


Eintracht Hildesheim
Lütt (1. - 50.), Plitzko; Krist (1), Schulte (1), Nikolov (4), Kasmauskas (1), Dessin, Hairston (5), Froböse, Tluczynski (11/4), Bock (5)

HSG Augustdorf / Hövelhof
Krüger (1. - 20.), Selke, Kern (n.e.); Struck (2), Freier, Christophersen, Deppe (1), Wilhelm (1), Skarbalius (3), Bonath, Grunow (5/4), Schindelhauer (6), Hermann (3), Habbe (2)

Zeitstrafen
5:3 (Krist 2, Kasmauskas, Dessin - Christophersen, Grunow, Hermann)

Siebenmeter
4/4:5/4 (Grunow scheitert an Plitzko)

Auffälligste Spieler
Tluczynski, Lütt, Hairston - Selke

Zuschauer
900

Schiedsrichter
Beyer/Düwel (Breitungen)

Spielfilm
0:1, 3:1, 4:4 (13.), 5:5, 10:5 (21.), 12:7, 15:9 (Pausenstand); 18:9, 19:10, 21:12, 23:13 (45.), 24:16, 24:19, 27:19 (53.), 28:20, 28:23
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