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Team HandbALL | LZ vom 30.01.13 (Jörg Hagemann) | 30.01.13
Namen sind noch Schall und Rauch. Dafür gibt es bei Handball-Oberligist HSG Augustdorf / Hövelhof klare Vorstellungen, welche Anforderungen der neue Trainer erfüllen muss.

„Wir suchen einen Mann, der die andere Seite von Uwe Landwehr widerspiegelt. Einen, der mitreißt“, ließ Wolfgang Huppke gestern durchblicken. Huppke führte am Montag mit seinem Geschäftsführerkollegen Andreas Blüsse das entscheidende Gespräch mit dem erst im vergangenen Sommer zur HSG gestoßenen Landwehr, gegen den sich am Rande der Senne schon seit einiger Zeit Widerstand regte. Außer dem erkrankten dritten HSG-Geschäftsführers Peter Diemerling war auch Teammanager Udo Schildmann in die Entscheidungsfindung eingebunden. Nach dem desaströsen 23:33 gegen Spenge sei Landwehr nicht mehr zu halten gewesen, meinte Huppke, der nach den Niederlagen in Menden und Gevelsberg noch schützend die Hand vor den 53-jährigen Pädagogen gehalten hatte. „Der Trainer kann nichts dafür, wenn, wie in Gevelsberg, gleich acht Bälle am Pfosten landen“, erklärte Huppke noch in der Halbzeit des Spenge-Spiels.

Die Art und Weise des Niedergangs in der zweiten Hälfte erschütterte fortan nicht nur das anspruchsvolle Publikum in der Witex-Halle. „Die Mannschaft war völlig leblos. Aus dem System Landwehr sprang der zündende Funke einfach nicht mehr rüber“, vermisste Huppke auch eine Fortentwicklung im schwächsten Angriff der Liga.

Uwe Landwehr spürte bereits am Samstag, dass es eng werden würde. Entsprechend der von Andreas Blüsse im Programmheft aufgestellten Forderung („Es hilft auch kein Gejammer wegen vieler verletzter Spieler“) räumte der Trainer ein: „Einiges passt einfach nicht zusammen.“ Immerhin habe man sich, so Huppke, ohne Groll per Handschlag voneinander verabschiedet. Landwehr habe der Mannschaft in Sachen Fitness viel Input gegeben. Folglich solle auch weiter mit Emanuele Greco, dem von Landwehr angeworbenen Physio und Athletiktrainer, zusammengearbeitet werden. „Er ist ein absoluter Top-Mann“, so Huppke.

Für die Zukunft halten die HSG-Offiziellen nach einem Typen Ausschau, bei dem es ähnlich wie unter Laszlo Benyei „pulsiert“. Allzu schwer dürfte die Suche nicht werden. Mit Jens Freier, Michael Thierauf, Jörg Harke, Detlef Rauchschwalbe oder Jens Lause hat der heimische Trainermarkt derzeit einiges zu bieten.
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