Mit einer 25:26 (14:12)-Niederlage beim Drittligisten HSG Handball Lemgo II beendete Handball-Oberligist HSG Augustdorf / Hövelhof Teil eins der Vorbereitung auf die nächste Spielzeit.

»Ich bin mit der ersten Testphase insgesamt zufrieden. Es gab einen ständigen Aufwärtstrend. Von der spielerischen Seite werden wir immer besser. Beim 30:20-Sieg gegen den Oberligisten VfL Hameln vor einer Woche war zu sehen, dass wir auf einem guten Weg sind. Wir haben gut und in Ruhe gearbeitet«, bilanziert Trainer Hartmut Rittersberger.

Aber es gibt auch Negatives zu berichten. »Das Verletzungspech macht uns zu schaffen. Wir hatten manchmal nur zwischen sieben und neun Spieler im Training«, berichtet der Coach, der daher aus der zweiten Mannschaft Unterstützung erhielt. Noch gar nicht richtig trainiert hat Dennis Gote. Der Rückraumspieler leidet weiter unter seinen langwierigen Achillessehnen-Beschwerden. Seine Rückkehr ist ungewiss. »Hier herrscht das Prinzip Hoffnung«, erklärt Rittersberger. Schwer erwischt hat es Benjamin Kaltenborn. Der Linksaußen prallte im Test gegen Hameln mit einem Gegenspieler zusammen und trug eine Platzwunde am Kopf davon. Weitere aktuelle Ausfälle sind Lasse Bracksiek, Julian Kaatze (Brustbeinprellung) und Daniel Pries (Bänderdehnung). Trotz der langen Verletzten-Liste wurde das Ziel der ersten Vorbereitungsphase erreicht: Die neuen Spieler sind alle komplett eingebunden. »Alle haben das gezeigt, was ich von ihnen erwartet habe und weswegen wir sie verpflichtet haben«, lobt der Trainer. Das trifft auch auf den jüngsten Spieler der HSG zu. Der 18-jährige Mirko Torbrügge ist neben Florian Hengsbach der zweite Kreisläufer und wird Letzteren, wenn dieser beruflich bedingt ein paar Monate fehlen wird, ersetzen. »Dann holen wir vielleicht Nils Hegemann aus der Zweiten zur Unterstützung hoch«, plant Rittersberger. Das ist noch Zukunftsmusik. Genau so wie die Verpflichtung eines Rückraum-Linken. Erster Kandidat ist Ognjen Matic. Ein 23-jähriger Australier, der seit einigen Wochen mittrainiert. Aber es gibt zwei Probleme: Zum einen muss für Matic ein Job gefunden werden, zum anderen würden bei diesem internationalen Wechsel Gebühren in Höhe von 3000 Euro fällig. Bis zum Start der zweiten Vorbereitungsphase in vier Wochen soll diese Personalie abgeschlossen sein. »Klappt es mit Matic nicht, schauen wir uns nach einem anderen Kandidaten für den linken Rückraum um«, sagt Rittersberger.