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Team HandbALL | LZ vom 20.03.04 | 20.03.04
"Heute stand eine ganz andere Mannschaft auf dem Platz, die unbedingt gewinnen wollte", war Diethard von Boenigk mit dem Auftreten seiner Schützlinge zufrieden. Dass es für den Handball-Zweitligisten HSG Augustdorf/Hövelhof gestern Abend trotzdem nicht zu einem Punktgewinn reichte, war für den Trainer zweitrangig. Mit 23:22 (11:11) behielt nach zähem Ringen der Tabellenzweite SV Post Schwerin in der mit 600 Zuschauern gut gefüllten Witex-Halle die Oberhand.

Die Lipper starteten mit der Bürde von zuletzt sechs sieglosen Spielen in Folge in die Partie. Doch davon war in der Anfangsphase wenig zu spüren. Mit großem Einsatz boten die Musketiere angeführt vom bärenstarken Torwart Ronny Krüger dem Favoriten Paroli. Mit 6:4 lag die HSG in Führung, als Mitte der ersten Halbzeit der erste Durchhänger kam. Stolze sieben Minuten lang brachten die Gastgeber den Ball nicht mehr im Schweriner Gehäuse unter und waren gut bedient, dass die Gäste in dieser Phase nur auf 8:6 davonzogen.

Viel härter traf es Augustdorf in Hälfte zwei. Nach dem 15:15 gelang zwischen der 40. und 52. Minute nur Benedikt Schindelhauer ein Torerfolg. Schwerin bedankte sich durch den wuseligen Kreisläufer Frank Loke mit dem 21:16. Noch schlimmer: Bis zur 56. Minute trugen sich im zweiten Durchgang nur Schindelhauer und Skarbalius in die HSG-Torschützenliste ein. Abgemeldet ein Kreisläufer Frank Habbe, der im Vorfeld seinen Wechsel zur Ahlener SG verkündete (siehe unten stehenden Bericht). Völlig neben der Spur Rechtsaußen Matthias Struck; nur wenig besser Rolf Hermann im Rückraum.

Dennoch kämpften sich die Lipper gegen einen überragend parierenden Ex-Lemgoer Marco Stange im Post-Gehäuse noch einmal zurück. Beim 19:21 und 20:22 lag eine Überraschung in der Luft. Am Ende fehlte der mangels personellen Alternativen auf der Bank ausgelaugten HSG-Stammsieben die Frische, um aus der Schweriner Schwäche Kapital zu schlagen.



HSG Augustdorf / Hövelhof
Krüger, Kern (bei zwei Siebenmetern); Struck (1), Freier (2), Deppe (1), Wilhelm (3), Skarbalius (5/3), Grunow, Schindelhauer (5), Hermann (3), Habbe (2)

SV Post Schwerin
Stange, Meyer (bei einem Siebenemter); Kommoß (2), Witt, Christ (n.e.), Vildalen (3), Bahr (1), Obrvan (1), Ladig (3), Thormann, Løke (8), Klüttermann, Günther (1), Melzer (4/2)

Siebenmeter
5/3:5/2 (Grunow scheitert zwei Mal an Stange - Kern hält gegen Melzer und Thormann, Krüger pariert gegen Obrvan)

Zeitstrafen
4:6 (Grunow 2, Schindelhauer, Habbe - Vildalen 2, Witt, Løke, Klüttermann, Günther)

Auffälligste Spieler
Krüger, Schindelhauer - Stange, Løke

Zuschauer
600

Schiedsrichter
Biaesch / Sattler (Oberursel)

Torstationen
1:0, 1:2, 3:2 (7.), 4:4, 6:4 (15.), 6:8 (22.), 8:8, 9:10, 10:11, 11:11 (Pausenstand); 13:12, 14:13, 14:15, 15:15 (40.), 15:18, 16:18 (47.), 16:21 (52.), 19:21 (55.), 20:22, 20:23, 22:23
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