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Er ist erst 25 Jahre alt - und gilt trotzdem schon als wichtige Konstante und verlässliche Größe in den Reihen des Handball-Oberligisten HSG Augustdorf / Hövelhof. Das liegt aber nicht nur daran, dass Florian Hengsbach Woche für Woche am gegnerischen Kreis ackert und die eigene Abwehr zusammenhält, sondern auch an der Tatsache, dass der 1,85 Meter große Kreisläufer nun bereits seine siebte Saison in der Senne in Angriff genommen hat.

"Ich fühle mich in Augustdorf richtig wohl. Das Umfeld passt, die Mannschaft ist jung und entwicklungsfähig und wir haben einen super Trainer", führt der aus Schloß Neuhaus stammende Hengsbach Gründe für seine Treue zur HSG Augustdorf / Hövelhof an. Nachdem er im Alter von fünf Jahren seine Liebe zum Handballsport entdeckt hatte, folgte genau zehn Jahre später der Wechsel vom TSV Schloß Neuhaus zur HSG Blomberg-Lippe. "Dort waren die Möglichkeiten für mich einfach besser, um mich weiterzuentwickeln", sagt Hengsbach, der 2004 gemeinsam mit dem Elsener Tobias Fröbel im Blomberger Trikot um die B-Jugend-Westfalenmeisterschaft kämpfte.

2005 folgte der Wechsel in die Jugend des TBV Lemgo, wo er 2006 in die zweite Herrenmannschaft aufrückte. "Dort bin ich im zweiten Jahr aber nicht mit Trainer Walter Schubert klargekommen und deshalb in der Winterpause der Saison 2007/2008 nach Augustdorf gegangen", zeichnet der Student des Wirtschafts-Ingenieurwesens seinen Weg zu den Sandhasen nach. HSG-Coach war damals Eckart Bracksiek, "von dem ich viel Vertrauen bekommen habe", sagt Hengsbach und fügt an: "Laszlo Benyei habe ich ebenfalls viel zu verdanken, weil er als Trainer seinen Fokus auch auf das Spiel über den Kreis gelegt hatte."

Mittlerweile ist Hengsbach, auf den die HSG-Handballer zwischen Januar und April 2014 aufgrund eines studienbedingten Aufenthaltes in Kanada verzichten müssen, in der Witex-Halle eine wahre Institution. 460 Treffer markierte das durchsetzungsstarke Kraftpaket bis dato in Pflichtspielen für seine Farben - und besitzt zur Freude aller Anhänger noch einen Vertrag, der bis Mitte 2015 läuft. "In der anstehenden Saison geht es für uns darum, uns als Team mit einigen Neuzugängen in der Oberliga zu etablieren und zu beweisen, um mittelfristig wieder oben mitspielen zu können", umreißt Florian Hengsbach seine sportlichen Ambitionen - und sicher ist, dass er alles dafür investieren wird, um diese Ziele zu erreichen.
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