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Die Überraschungen blieben in der ersten Runde des Handball-Kreispokals weitgehend aus. In der kreisinternen Qualifikation für den Westfalen-Pokal siegte Oberligist HSG Augustdorf / Hövelhof gegen Detmold/Hiddesen mit 36:25 (17:14). Auch im Kreispokal setzten sich zumeist die Favoriten durch. In der Runde der letzten 16 kreuzen Ende November nun  Augustdorf / Hövelhof II und TuRa Elsen die Klingen. Bezirksligist Schloß Neuhaus muss in Stukenbrock ran, der TV 1875 Paderborn bei Schlangen II und Neuhaus II empfängt Leopoldshöhe.

Qualifikation HVW-Pokal
HSG  Augustdorf / Hövelhof - HSG Detmold/Hiddesen 36:25 (17:14): "Detmold hat sich hauptsächlich in den ersten 30 Minuten die größte Mühe gegeben, uns zu ärgern", lobte  Augustdorf / Hövelhofs Teammanager Udo Schildmann den Gegner, der dem Sandhasen-Druck nach dem Wechsel aber nicht mehr standhalten konnte. "Im zweiten Durchgang hat jeder Spieler ein paar Prozent Leistungs- und Einsatzbereitschaft drauf gepackt", so Schildmann. Neben Dimitry Stukalin (7/2 Tore) setzte auch Dennis Gote (5) im vierten Spiel nach seiner Verletzungspause wichtige Akzente. Trotzdem mahnte Schildmann: "Wir müssen es schaffen, die Nachlässigkeiten und technischen Fehler mehr und mehr abzustellen." Am 5. Januar kreuzen nun Detmold/Hiddesen und die HSG Altenbeken/Buke die Klingen, bevor es am 2. März zum Duell zwischen  Augustdorf / Hövelhof und Altenbeken/Buke kommt. Dann steht fest, welche Truppe aus dem Handballkreis Lippe 2014/2015 im Westfalen-Pokal antritt.

Kreispokal Herren
DJK Brakel - TSV Schloß Neuhaus 23:31 (13:12): Zur Pause führte der Gastgeber aus der Kreisklasse, doch dann zog der TSV die Zügel an. "In der ersten Hälfte haben wir nur 75 Prozent Leistung gebracht, nach dem Seitenwechsel dann 15 Minuten Gas gegeben. Das hat gereicht", wertete Coach Michael Pilzecker die Partie als "typisches Pokalspiel", hob aber positiv hervor, "dass der Erfolg wichtig war, um Selbstvertrauen zu tanken." Einen Wermutstropfen gibt es aber: Felix Schuster verletzte sich vergangene Woche schwer am Sprunggelenk und wird möglicherweise die gesamte Saison ausfallen.

SG Handball Bad Salzuflen III - TuRa Elsen 23:26 (9:13): Die Routiniers blieben daheim, dafür durften die Jungspunde ran - das machte sich in den Reihen der TuRa bemerkbar. Lediglich mit drei Toren Vorsprung gewann Elsen beim Drittletzten der 2. Kreisklasse.

HSG Altenbeken/Buke III - TV 1875 Paderborn 14:24 (5:9): Mit nur sieben Mann reiste der TVP in die Egge, setzte sich aber trotz einiger Fehlwürfe sicher bei der HSG-Dritten durch.

TuS Sennelager - HSG  Augustdorf / Hövelhof II 30:37 (13:15): Im ersten Durchgang hielt der klassentiefere TuS noch ordentlich mit, musste die HSG-Reserve aufgrund einiger Defensivschwächen in Halbzeit zwei aber davonziehen lassen.

VfL Schlangen II - HSG Altenbeken/Buke II 25:22 (12:11): Auch rund zwei Monate nach Saisonbeginn wartet Altenbeken/Buke II auf den ersten Pflichtspiel-Sieg. Selbst beim Sechsten der 2. Kreisklasse verlor der Bezirksliga-Absteiger.

Kommentar: Die Langeweile regiert
Modus macht den Handball-Kreispokal unattraktiv

Es bleibt auch in der Saison 2013/2014 dabei: Der Handball-Kreispokal ist unattraktiv wie eh und je. Zwar haben die Verantwortlichen des Handballkreises Lippe dem eigentlichen Kreispokal-Wettbewerb mittlerweile auch die Bezirksliga-Teams zugeschlagen, für eine Steigerung der Attraktivität hat das aber nicht gesorgt. Nach wie vor ist es nämlich so, dass die Landesligisten aus Altenbeken/Buke und Detmold sowie Oberligist  Augustdorf / Hövelhof in einer Qualifikationsrunde den heimischen Starter für den Westfalen-Pokal unter sich ausmachen.

Dem Gewinner des Cups auf Kreisebene, der in den vergangenen Jahren stets HC Steinheim hieß, bleibt somit neben einer Trophäe nur Ruhm und Ehre - aber keine weiterführenden Spiele. Ohnehin ist es so, dass auch bei den Endrunden-Turnieren in den vergangenen Jahren nur deshalb Stimmung aufkam, weil die Steinheimer Schlachtenbummler jeweils in Karnevalskluft für Feierlaune im Zuschauerbereich sorgten. In den ersten Runden herrscht bei Begegnungen wie zwischen Schloß Neuhaus III und Horn/Bad Meinberg II dagegen gähnende Langeweile - und es drängt sich die Frage auf, wann die Entscheidungsträger endlich im Sinne der Vereine reagieren und an der Spannungsschraube drehen. Ein Wettbewerb in Turnierform wie im Handballkreis Bielefeld/Herford, bei dem auch der Außenseiter den Favoriten ärgern kann, taugt als ideales Beispiel.
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