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Team HandbALL | LZ vom 11.04.14 (Sebastian Lucas) | 11.04.14
Handball-Oberligist HSG Augustdorf / Hövelhof hat fast keine Chance mehr, den viertletzten Platz zu erreichen und damit den definitiven Klassenerhalt. Entsprechend blickt er auch auf die 3. Liga. „Nur wenn neben Altenhagen-H. auch Gladbeck runter muss, gibt es in unserer Klasse drei Absteiger“, erläutert Geschäftsführer Andreas Blüsse.

Der Abstand zum rettenden Ufer für Gladbeck beträgt derzeit drei Punkte, doch nach dem Verzicht von Tarp auf sein Startrecht in der dritten Liga gibt es für die Gladbecker auch noch einen zweiten Weg zum Klassenerhalt – die Relegationsrunde der Tabellen-14. „Da ist noch viel Bewegung drin“, sagt Blüsse, der „schon seit Februar“ zweigleisig plane: „Wenn wir absteigen, wollen wir auf jeden Fall sofort wieder hoch.“ Der Verein sei bereits „ziemlich weit“, führt der Geschäftsführer weiter aus, ohne sich in die Karten gucken zu lassen: „Das bringt in der derzeitigen Situation nichts.“ Auch die Suche nach einem Nachfolger für Interimscoach und Teammanager Udo Schildmann („Wir sind sehr, sehr froh, dass er immer wieder einspringt.“) gehe voran: „Bis Ende des Monats soll eine Entscheidung fallen.“

Gründe, warum die HSG in diese schwierige Situation gekommen ist, sieht Blüsse mehrere. Nach dem Ausfall von Benjamin Kaltenborn als „emotionaler Leader“ wären mehrere Spieler dem Anspruch nicht gerecht geworden. Dimitri Stukalin beispielsweise, der vor der Saison in höhere Ligen geschaut habe: „Okay, er hat 80 Feldtore geworfen, aber seine Quote liegt unter 40 Prozent.“ Auf den Halbpositionen enttäuschten Ognjen Matic (wieder in Australien) und Dennis Gote, den Verletzungsprobleme plagen. Dafür mussten mit Dominik Waldhof und Julian Kaatze ganz junge Leute ran. Auch Ronny Krüger habe „sein gewohntes Niveau“ nicht wieder erreicht. Nach der Osterpause tritt die HSG am 26. April beim TuS Volmetal an. In den letzten drei Spielen geht es auch darum, mindestens Drittletzter zu werden. Gelingt das nicht, spielt das Abschneiden von Gladbeck keine Rolle. . .

Zuletzt 1998-2000 in der Verbandsliga
Die 1994 gegründete HSG Augustdorf / Hövelhof (aus TuSG Augustdorf und HC Hövelhof) marschierte in acht Jahren von der Kreisliga bis in die 2. Liga. Hier trat die HSG von 2002 bis 2007 an. Über die Regionalliga (2007/2008) ging es zurück in die Oberliga. In der Verbandsliga, die nun wieder droht, spielte die HSG letztmals zwischen 1998 und 2000.
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