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Im Mai haben die meisten Handball-Mannschaften ihre Personalplanungen für die neue Spielzeit bereits abgeschlossen. Anders sieht das beim akut abstiegsgefährdeten Oberligisten HSG Augustdorf / Hövelhof aus. Grund dafür ist die sportlich weiterhin ungewisse Situation. Immerhin haben die Sandhasen nun einen Cheftrainer für die Serie 2014/2015 gefunden.

Heiko Schumann, der in dieser Saison den Verbandsligisten ASV Hamm II coacht, wird künftig das Amt bekleiden, das Teammanager Udo Schildmann nach der Trennung von Hartmut Rittersberger zusätzlich übernommen hatten. "Er hat uns unabhängig von der Ligazugehörigkeit zugesagt", erklärt Schildmann, dass Schumann auch im Falle eines Abstiegs in die Verbandsliga in die Senne wechseln wird. Über die Vertragslaufzeit müsse aber noch verhandelt werden.

Ein Kandidat für den Trainerposten war auch HSG-Akteur Kristinn Björgulfsson, den es aber zurück in seine isländische Heimat zieht. Udo Schildmann bastelt derweil fieberhaft am Kader. "Wir befinden uns in Gesprächen mit den Spielern", sagt der Teammanager, "und die Tendenz geht bei vielen dahin, dass sie weitermachen." Auf Trennung stehen dagegen die Zeichen bei Dimitry Stukalin. Der Kontrakt mit der HSG Augustdorf / Hövelhof läuft aus und der Sandhasen-Torjäger schließt sich der Ahlener SG an. Ohnehin stand Stukalin bereits im Vorjahr vor dem Absprung zur HSE Hamm.

Neben Stukalin wurden beim Heimspiel gegen Bielefeld/Jöllenbeck auch die kurzfristig verpflichteten Philip Trattner, Kristinn Björgulfsson, Marco Bühren und Christoph Steen sowie Christoph Bauerkamp, Benjamin Kaltenborn und Dennis Strothmann verabschiedet. Während Bauerkamp (Hüfte) und Kaltenborn (Knie) aufgrund ihrer Verletzungen aufhören, wechselt Strothmann zum TV Verl.

Bedeutend weiter bei den Kaderplanungen ist dagegen Landesligist HSG Altenbeken/Buke. Coach wird der in der Egge bestens bekannte Detlef Rauchschwalbe, der das Amt bereits vor Jörg Harke und Michael Pilzecker inne gehabt hatte. Rauchschwalbe darf sich über ein schlagkräftiges Aufgebot freuen, schließlich kehrt Kreisläufer Benedikt Goeken aus München in den Schoß des Egge-Ensembles zurück. "Benedikt ist in der Abwehr stark, unglaublich wichtig als Motivator, holt sich vorne die Bälle und ist äußerst torgefährlich", lobt der sportliche Leiter Franz-Josef Grebe den 25-Jährigen.

Zum Eisenbahner-Team wird wohl auch Linkshänder Jannik Kölling vom Kreisligisten HC Horn-Bad Meinberg wechseln. Hoffnung auf eine positive Entscheidung hat Grebe zudem bei dessen Teamkollegen und Mittelmann Rafael Jacobsmeier sowie bei Rechtsaußen Henning Wauer, der in dieser Serie schon den einen oder anderen Einsatz geflogen hat und sich nun entweder komplett für Handball oder Fußball entscheidet.

Darüber hinaus bastelt Franz-Josef Grebe an einer Lösung für die Position zwischen den Pfosten. Hier hängt Jens Pothmann seine Schuhe bekanntlich an den Nagel. Thomas Stennes geht aus beruflichen Gründen nach Bayern. "Thomas ist an den Wochenenden aber immer hier", verspricht Grebe, der sich von Altenhagen/Heepens Drittliga-Schlussmann Cornelius Nolte eine Absage eingehandelt hat. Dafür steht der umtriebige HSG-Kader-Beauftragte in Kontakt mit Christian Harst, der ebenfalls eine HSG-Vergangenheit hat und derzeit beim TV Großenmarpe im Tor steht. "Ihn würden wir natürlich sehr gerne zurückholen", so Grebe, der außerdem Eigengewächs Lucas Grebe einen festen Platz im Aufgebot in Aussicht stellt.
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