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Nun ist es amtlich: Die HSG Augustdorf / Hövelhof muss in den sauren Abstiegsapfel beißen und geht in der kommenden Saison in der Verbandsliga an den Start. Das letzte Fünkchen Hoffnung auf den Klassenerhalt im westfälischen Oberhaus erlosch durch die Resultate in der Abstiegs-Relegation der Dritten Liga. Mit dem VfL Gladbeck verlor der Drittletzte der 3. Liga-West die Begegnung gegen SV Kornwestheim (28:30) und steht somit als Absteiger in die Oberliga fest.

Der VfL Gladbeck hält die Liga nur im unwahrscheinlichen Fall, dass noch eine weitere Mannschaft zurückzieht. Bei der HSG liefen die Planungen in den vergangenen Wochen aber ohnehin schon zweigleisig. Die durchweg jungen Neuzugänge unterstreichen, dass eine entwicklungsfähige Truppe aufgebaut werden soll, die kurzfristig in die Oberliga zurückkehrt.

"Wir wollen kommende Saison um den Aufstieg mitspielen und arbeiten derzeit an der Zusammensetzung des Kaders", vermeldet Teammanager Udo Schildmann, der sich aus dem bestehenden Aufgebot über die Zusagen von Julian Kaatze und Daniel Pries freut.

"Die Tendenz bei Ronny Krüger, André Tempelmeier und Florian Hengsbach ist ebenfalls positiv", so Schildmann. Noch unklar ist dagegen, wie es bei Dennis Gote, Dominik Waldhof und Lasse Bracksiek weitergeht, die allesamt auch bei anderen Vereinen auf dem Zettel stehen.

Die Leistungsdichte in der Verbandsliga wird hoch sein und der angepeilte Wiederaufstieg auf alle Fälle kein Selbstläufer. Die Sandhasen treffen auf die ehemaligen Oberliga-Kontrahenten VfL Mennighüffen, TV Verl, TSV Hahlen und HSG Gütersloh sowie auf die Vereine HSG Spradow, HTV Sundwig/Westig, CVJM Rödinghausen, TSV Ladbergen, TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck II, Spvg. Steinhagen, HSG Hüllhorst, LIT Handball NSM II und TSG Harsewinkel.

Los geht es in der Handball-Verbandsliga am 6. oder 7. September in der heimischen Witex-Halle gegen CVJM Rödinghausen.

Einwurf
Abstieg der HSG Augustdorf-Hövelhof
Von der Vergangenheit eingeholt

Im vergangenen Jahr wendete die HSG Augustdorf den Abstieg noch ganz knapp ab, diesmal hat es den Oberligisten aus der Senne erwischt. Dass dies tatsächlich passiert, hatten sie in Augustdorf und Hövelhof lange Zeit nicht für möglich gehalten. Seit 2000 hatten die Sandhasen immer mindestens in der Oberliga um Punkte gekämpft, fünf Jahre sogar in der 2. Liga. Dass die Spielklasse 2014/15 die Verbandsliga ist, schmerzt viele Anhänger sehr, hat sich in der jüngsten Vergangenheit aber angedeutet. Standen die langjährigen Trainer Diethard von Boenigk und Laszlo Benyei noch für Kontinuität, verkam der Trainerstuhl zuletzt zum Schleudersitz. Uwe Landwehr hielt sich nur wenige Monate, Hartmut Rittersberger ein gutes Jahr. Auch im Bereich des spielenden Personals häuften sich die Zu- und Abgänge. Dazu kommt die fast schon traditionell problematische Situation mit dem eigenen Unterbau. Dass die Reserve-Truppe jetzt unverhofft in die 1. Kreisklasse absteigt, passt ins Bild. Erste Pflicht ist es nun, eigene Nachwuchs-Kräfte fit zu machen für die Erste. Unstrittig ist nämlich die Tatsache, dass eigene Leute auch eine ganz andere Identifikation mit "ihrem" Verein mitbringen.
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