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Alles wieder gut bei Handball-Oberligist HSG Augustdorf / Hövelhof? Nachdem der Auftakt in Spenge 21:26 verloren ging, fegte das Team des neuen Trainers Heiko Schumann die HSG Gevelsberg Silschede mit 30:23 aus der Halle.

»Nein, deswegen ist jetzt aber nicht sofort alles gut. Wir müssen weiter hart daran arbeiten, um Erfolg zu haben und das Zusammenspiel weiter voranzutreiben. Die Partie gegen Gevelsberg war ja quasi das zweite Testspiel für die neu formierte Mannschaft«, sagte Schumann. Die Ligaspiele als Testspiele? Wieso das denn? Natürlich hatte die HSG eine wochenlange Vorbereitung, durfte aber keine Freundschaftsspiele bestreiten, weil der Handballkreis Lippe den Verein wie zwölf andere auch wegen Nichterfüllung des Schiedsrichtersolls für die ganze Saison mit einer Sperre belegte. Die HSG hatte sich zu diesem Thema Stillschweigen erbeten, um von der Liga-Konkurrenz nicht als vermeintlich uneingespielte Truppe von vornherein verbal auseinandergenommen zu werden. Denn wohl keine Mannschaft hat(te) es mehr nötig, sich einzuspielen.

Zwölf Abgängen stehen bei der HSG acht Zugänge gegenüber. Gerade in der Schaltzentrale, dem Rückraum, ist nichts mehr wie in der vorigen Saison. Dort ist nur noch Julian Kaatze übrig geblieben, ansonsten tummeln sich dort nur Neuzugänge. Daniel Pries spielt zwar schon seine zweite Saison für die HSG, wurde aber von Linksaußen in die Mitte gezogen. Angesichts dieser Umstellungen und der Harmlosigkeit beim Auftakt in Spenge, wo der Rückraum nur vier Tore warf, musste man arge Bedenken haben, die mit 20 Treffern gegen Gevelsberg Silschede eindrucksvoll ausgeräumt wurden. »Es läuft sicherlich noch nicht so rund wie es könnte, aber es gibt Fortschritte. Ich habe mich mit diesem Wechsel gerne in den Dienst der Mannschaft gestellt«, meinte Pries. Dass der 24-Jährige von der meist nicht so im Fokus stehenden Außenposition ins Rampenlicht rückte, habe sich einfach so ergeben. In der Vorbereitung der vergangenen Spielzeit hatte Pries schon ab und an auf seiner neuen Stelle gespielt, jetzt begann er dort gegen Spenge und Gevelsberg. In den beiden Partien wechselte er sich noch mit Pascal Schumann ab, der aber nun mit Verletzung ausfallen wird.

Auch zwischen den Pfosten der HSG hat sich einiges getan. Gegen Gevelsberg spielte der 19-jährige Neuzugang Robin Wetzel knapp eine Dreiviertelstunde und begeisterte besonders in der Schlussphase mit etlichen Paraden und toller Übersicht bei seinen zielgenauen Abwürfen. »Ich hatte in der vorigen Saison wenig Spielzeit und freue mich jetzt einfach, wieder auf dem Platz zu stehen«, sagte Wetzel. »Der Trainer entscheidet nach den Trainingseindrücken, wer von uns drei Keepern aufgestellt wird«, berichtete Wetzel. Dass er den Vorzug vor dem ebenfalls neu verpflichteten Nils Krause und Urgestein Ronny Krüger bekam, war die richtige Wahl. Nils Krause und Urgestein Ronny Krüger durften aber zwischendurch auch mal ran. Krüger hielt dabei zwei Siebenmeter. Also, alles richtig gemacht im zweiten Test, für den es zwei Punkte gab.
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