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Team HandbALL | LZ vom 01.09.04 | 01.09.04
Mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen geht die HSG Augustdorf / Hövelhof in ihre dritte Handball-Zweitliga-Saison. Doch bevor es die Musketiere am 1. Spieltag mit Concordia Delitzsch (10. September, 20 Uhr) zu tun bekommen, steht zur Saisonpremiere eine weitere Pflichtaufgabe im Terminkalender: Diesen Freitag, 20 Uhr, erwartet die HSG in der 1. DHB-Pokalrunde Liga-Konkurrent Reinickendorfer Füchse in der Witex-Halle.

"Es kommt nur darauf an, weiterzukommen", unterstreicht Trainer Diethard von Boenigk die Bedeutung der Pokal-Partie. In jedem Fall: Die Zeit der Vorbereitung inklusive Testspiele gehört der Vergangenheit an. "Wir sind auf einem guten Weg, wobei wir steigerungsfähig sind. Wir haben keinen Grund zum Pessimismus", fällt das Fazit der vergangenen Wochen beim Coach positiv aus. Denn, auch wenn die Mannschaft aufgrund der vielen Zu- und Abgänge noch nicht so eingespielt ist, wie es sich von Boenigk vorgestellt hat, so hat die Mannschaft auf alle Fälle schon eines bewiesen: "Vom Charakter her passt es."

Dies unterstreicht auch die Einschätzung von Diethard von Boenigk, wenn er auf die neuen im Team angesprochen wird. Sebastian Sauerland müsse "weg vom Krafthandball und in vielen Situationen ruhiger agieren". Er sei die passende Ergänzung zu Benedikt Schindelhauer. Manuel Honerkamp habe seine Stärken am Kreis bewiesen, nur an der Abstimmung in der Deckung müsse noch gefeilt werden. Michael Feldmann habe gegen offensiv ausgerichtete Abwehrformationen Vorteile, gehe gegen defensivere Formationen noch nicht konsequent genug in die 1:1-Situationen. Christaki Kolios, seit dem Fußball-EM-Triumph der Griechen in Portugal von allen nur "Otto" gerufen, avancierte beim Sparkassen-Cup in Diepholz zum Torschützenkönig. Von Boenigk: "Er lebt von seiner Schnelligkeit." Aufgrund einer schweren Verletzung war Maik Lissel "unfit" (von Boenigk) nach Augustdorf gekommen. Doch er habe in den Testspielen seine Gefährlichkeit beim Gegenstoß demonstriert und seine Wurfquote verbessert. Schwer tut sich der Trainer mit der Einschätzung des Ex-Hildesheimers Stefan Dessin, da er aufgrund einer Sehnenentzündung unterm Fuß nur unter Schmerzen laufen konnte. Und Torwart Torsten Hopp habe René Selke in einigen Begegnungen gut vertreten und sehr, sehr starke Leistungen gebracht. "Ich hoffe, die kleineren Probleme machen uns bei dem schweren Startprogramm keinen Strich durch die Rechnung", beschreibt von Boenigk die momentane Phase, "denn wir sind auf jeden gesunden Spieler angewiesen und müssen sehen, dass wir nicht in den Startblöcken hängen bleiben." Und der Auftakt ist wirklich nicht "von Pappe". Am Freitag, 10. September, 20 Uhr (der Freitag ist künftig für HSG-Heimspiele reserviert) gibt mit Concordia Delitzsch einer der Favoriten seine Karte in der Witex-Halle ab. Eine Woche später geht die weite Reise der Musketiere dann schon zum Erstliga-Absteiger Stralsunder HV. Eintracht Hildesheim zählt von Boenigk mit zum Favoriten, und er sieht dahinter den SV Anhalt Bernburg sowie die Ahlener SG. Darüber hinaus seien die Aufsteiger BW Insel Usedom ("Der Verein besitzt geografische Vorteile.") und der OHV Aurich ("Da brennt die Halle. Außerdem haben sie eine richtig gute Mannschaft.") nicht zu unterschätzen. Alles in allem will der Münsteraner Coach "in den Bereich der vergangen Saison" - und das war Platz 8.
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