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Team HandbALL | Westfalen-Blatt (von MarkusSchlotjunker) | 17.11.14
Erneut ein Kantersieg für den Handball-Oberligisten HSG Augustdorf / Hövelhof. Gegen die SG Handball Hamm II gab es einen 29:21 (15:13)-Erfolg. »So soll es sein. Wir sind zuhause wieder eine Macht« sagte Andreas Blüsse, einer der HSG-Geschäftsführer.

In der vorigen Saison wurden in der Witex-Halle nur sechs von 13 Partien gewonnen, aktuell sind es schon drei von vier. Was dabei noch schöner ist: Die Mannschaft von Trainer Heiko Schumann gerät regelmäßig in einen Spielrausch, den weder Gevelsberg (30:23) noch Hagen (34:23) und nun auch nicht die Hammer stoppen konnten.

Dass es gegen den früheren Verein des Trainers so gut enden würde, danach sah es zunächst nicht aus. »Wir hatten schon einen holprigen Start«, gab Schumann zu. 5:8 lag sein Team nach zwölf Minuten zurück, ehe vor allem die rechte Angriffsseite ins Laufen kam. Rechtsaußen René Wolff und Balasz Imre im rechten Rückraum drehten mit je vier Toren das Spiel auf 13:9. Das war sensationell. »Klar beflügelt es, wenn man trifft. Das gibt Selbstvertrauen für die nächsten Angriffe«, meinte Wolff. Der schnelle Rechtsaußen steht am Mittwoch erstmals in seiner Laufbahn in einer Auswahlmannschaft und spielt mit dem All-Star-Team der Oberliga gegen Zweitligist ASV Hamm-Westfalen. »Darauf freue ich mich wahnsinnig und dafür war der Erfolg gegen die SG natürlich die beste Vorbereitung«, sagte Wolff.

Der vergaß aber nicht darauf hinzuweisen, was die Grundlage des 29:21-Sieges war: »Unsere Deckung stand heute sehr gut.« Allerdings gab es nach furiosem Start in die zweite Hälfte (17:13) einen kleinen Durchhänger. Hamm ging mit 18:17 in Führung. »Wir hatten aber sofort wieder eine Antwort und sind mit vier Toren in Folge wieder auf 21:18 vorbeigezogen. Das war der Knackpunkt in der Partie«, meinte Schumann. In knapp einer Viertelstunde gelang den Gästen nur ein Tor. Beim 25:19 war das Spiel entschieden. Das lag an der Abwehr der Gastgeber, die den Gegner zu erfolglosen Abschlüssen oder Ballverlusten zwang, was immer wieder mit hoher Geschwindigkeit zu Gegenstößen genutzt wurde. »Wir trainieren das Tempospiel auch sehr viel«, verriet Wolff, der am Ende noch zweimal erfolgreich seinen Turbo zündete. Da hielt es auch den verletzten Julian Kaatze nicht mehr auf seinem Sitz. Trotz Schiene am linken Bein – am 10. Januar wird die Schraube im operierten Fußgelenk entfernt – sprang er auf und jubelte im Stehen.

HSG Augustdorf/Hövelhof:Krüger, Wetzel, Krause - Skrobic (4), Schneider (2), Imre (5), Hengsbach (4), Honerkamp (3), Schmeckthal (1/1), Wolff (9), Pries (1), Tempelmeier, Janzen, Günther
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