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Team HandbALL | LZ vom 20.09.04 | 20.09.04
Auch im zweiten Meisterschaftsspiel dieser Saison steckte der Handball-Zweitbundesligist HSG Augustdorf/Hövelhof eine Niederlage ein. Beim Titelaspiranten Stralsunder HV setzte es für die Schützlinge von Trainer Diethard von Boenigk vor 1050 begeisterten Zuschauern in der ausverkauften Vogelsanghalle ein 25:30 (12:16).

Ohne die verletzten Stefan Dessin, Maik Lissel und Jens Freier fehlte es den "Musketieren" an der nötigen Substanz, um gegen einen hochkarätigen und ausgeglichen besetzten Gastgeber bestehen zu können. "Stralsund spielt einfach in einer anderen Liga", rückte von Boenigk die Kräfteverhältnisse zurecht, zeigte sich allerdings mit der Leistung seines Rumpfteams einverstanden: "Wir haben gegen einen physisch überlegenen Gegner um jedes Tor gekämpft, so dass wir das Ergebnis noch im Rahmen gehalten haben. Aber mehr war einfach nicht drin."

Zu bemängeln hatte von Boenigk das Offensivspiel, das mit zu vielen Fehlern behaftet war und auch in Überzahl nicht so recht fluppte: "Bei 60 Angriffen liegt unsere Ausbeute bei unter 50 Prozent." Stralsund zeigte sich von seiner besten Seite. "Wenn die erst richtig zusammenfinden, dann gute Nacht. Die spielen ein unwahrscheinlich hohes Tempo", anerkannte HSG-Bundesliga-Obmann Klaus Wandke das Potenzial des Gegners, der mit vier Zweimeter-Riesen in der Abwehr kaum einen Zentimeter Freiraum ließ. Wandke: "Ich hatte das Gefühl, dass eine Senioren-Mannschaft gegen eine B-Jugend spielt. So groß war der körperliche Unterschied."

Trotz der zwei Niederlagen zum Auftakt gegen die favorisierten Teams aus Delitzsch und Stralsund herrscht keine Krisenstimmung am Augustdorfer Inselweg. An diesem Freitag, 24. September, um 20 Uhr erscheint mit LTV Wuppertal eine Mannschaft, die von Boenigk in die Kategorie "unsere Kragenweite" einstuft.
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