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Im Sport gibt es immer wieder wundersame Erfolgsgeschichten - und auch die der Oberliga-Handballer der HSG Augustdorf / Hövelhof zählt dazu.

Der einstige Zweitligist war sportlich im vergangenen Frühjahr eigentlich abgestiegen, hatte durch glückliche Umstände aber doch die Klasse gehalten und den Kader anschließend bedingt durch zahlreiche Abgänge verjüngt und umgebaut. Trotzdem erlebt das Fusionsteam aus der Senne momentan gewissermaßen eine Renaissance. Angeführt von Trainer Heiko Schumann, dessen Arbeit Früchte trägt, haben die Sandhasen wieder zu alter Heimstärke zurückgefunden und die Witex-Halle zu einer Festung ausgebaut. 12 der eigenen 15 Punkte konnte das Team hier einfahren - und bezwang unter anderem die Spitzen-Mannschaften aus Volmetal (28:22), Spenge (28:21) und Ahlen (27:26). "Unsere Heimspiele müssen und wollen wir natürlich immer gewinnen - und bislang ist uns das gut gelungen", sagt Teammanager Udo Schildmann zufrieden.

Zudem glückte es Coach Schumann, die Defensivabteilung zu stabilisieren. Gleich sieben Mal gelang es Augustdorf / Hövelhof in dieser Spielzeit, am eigenen Sechsmeter-Kreis Beton anzurühren und unter 25 Gegentoren zu bleiben. "Trotzdem", mahnt Udo Schildmann, "haben wir noch nichts erreicht. Platz neun ist zwar eine schöne Momentaufnahme, wir müssen aber in den kommenden Wochen hellwach sein und in jedem Spiel volle 100 Prozent abrufen und am Limit spielen, um erfolgreich zu sein."

Trotz der jüngsten Niederlage im Aufeinandertreffen mit Loxten oder der Heim-Pleite aus dem Dezember gegen Senden - und damit gegen zwei Tabellennachbarn - sieht Schildmann seine Farben auf einem guten Weg. "Wir sind absolut im Soll und arbeiten akribisch weiter." Seine Truppe hat nach 17 Spieltagen mit 15 Punkten schon fast so viele Zähler eingefahren wie in der gesamten vergangenen Saison (18).

Deutlich nach vorn hat sich auch das Tempospiel entwickelt. Hier überzeugen vor allem die schnellen Außen René Wolff und David Honerkamp. Auch die Ausgeglichenheit ist erwähnenswert, da es mit Wolff (73 Tore), Nemanja Skrobic (70) und Honerkamp (60/8) gleich drei Akteure gibt, die mehr als 50 Tore erzielt haben - und man damit nicht mehr von Spielern wie Dimitri Stukalin, der in seiner Zeit bei Augustdorf / Hövelhof oft den Alleinunterhaltergespielt hat, abhängig ist.
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