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Elf Jahre war er weg - nun ist er zurück. Die Rede ist von Matthias Struck, der in den kommenden drei Spielzeiten in der Oberliga wieder für die HSG Augustdorf / Hövelhof zum Handball greift und damit sportlich endgültig wieder in die lippische Heimat zurückkehrt. Bereits vor drei Jahren zog "Strucki", wie er in Handballer-Kreisen gerufen wird, mit seiner Familie, zu der neben der Ehefrau mittlerweile auch drei Kinder gehören, nach Bad Salzuflen und baute dort ein Haus. "Meine Kinder sollen bei ihrer Familie aufwachsen - und die lebt in Lippe. Deshalb war für mich klar, dass ich irgendwann auch wieder in der Region Handball spielen möchte", sagt der gebürtige Paderborner, der in Kohlstädt aufgewachsen ist und fügt an: "Die HSG war mein Wunschverein, da ich gute Erinnerungen an meine Zeit hier habe und das Umfeld kenne."

In der Senne entwickelte sich Struck zwischen 2002 und 2004 zum Zweitliga-Spieler und rangiert mit 214 Treffern in 63 Spielen auf dem zehnten Platz der vereinsinternen Bundesliga-Torschützenliste. Zuvor hatte er zwar beim TBV Lemgo auch schon Erstliga-Luft geschnuppert, war über die Reservisten-Rolle aber nicht hinausgekommen.

Im Sommer 2004 schloss sich der heute 33-Jährige dem Traditionsverein und Erstligisten Frisch Auf Göppingen an ("Dort waren die Spielzeiten okay"), zog ein Jahr später weiter zur HSG Düsseldorf, um 2006 zurück in Liga 2 zu Empor Rostock zu wechseln, wo er zum absoluten Leistungsträger avancierte. Weitere Stationen waren mit Eintracht Hildesheim (2008 bis 2010 und 2014/2015), der HSG Nordhorn (2010 bis 2012) und dem ASV Hamm/Westfalen (2012 bis 2014) ausnahmslos Teams aus Liga 2. "Ich war in all den Jahren immer ehrgeizig, wollte weiterkommen und habe auf die Perspektive geachtet", erklärt Struck rückblickend und bezeichnet die Station in Nordhorn als die "wahrscheinlich schönste Zeit". Grund: "Verein, Umfeld und Stimmung sind dort super.

Da passt es einfach." Nun hätte der Linkshänder sogar mit einem Aufsteiger in die erste Liga gehen können, entschied sich aber für den Viertligisten aus dem Grenzgebiet zwischen den Kreisen Paderborn und Lippe. "Ich möchte hier meinen Teil dazu beitragen, dass wir erfolgreich Handball spielen und die Halle vollbekommen", berichtet Struck, der zudem die zweite Mannschaft trainiert. Und auch beruflich will sich der Handballer als Personal- und Fitnesscoach für Privatpersonen oder im Bereich der betrieblichen Gesundheitsvorsorge etwas aufbauen - und die HSG hat ihm ihre Hilfe zugesagt.
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