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Team HandbALL | LZ vom 04.12.04 (Oliver König) | 04.12.04
Spiele zwischen dem TuS Spenge und der HSG Augustdorf / Hövelhof in der 2. Bundesliga sind immer etwas Besonderes. Zur Premiere in der Witex-Halle verloren die Hausherren deutlich, im Rückspiel setzte der Nachbar noch eins drauf (36:27). Ehe die Musketiere fast genau vor einem Jahr die Durststrecke beendeten (26:25), um dann in der Rückserie eine unnötige Niederlage (26:27) zu kassieren. Spannung ist daher heute in der Spenger Sporthalle wieder einmal angesagt.

„Das wird ne ganz nette Sache“, bestreitet Trainer Diethard von Boenigk sein drittes Derby mit der HSG gegen Spenge. Nicht nur er freut sich dabei auf so manches Wiedersehen. Stefan Dessin, erst vor der Saison von Hildesheim in die Sennegemeinde gewechselt, hält weiter Kontakt in den Kreis Herford. „Mit Marco Steffen oder Carsten Mundhenk telefoniere ich manchmal“, so der 28-Jährige, der momentan seinen Umzug nach Enger vorbereitet. Anders als Stefan Dessin, der seinen grippalen Infekt auskuriert hat, dürfte hinter dem Einsatz eines ehemaligen Spengers ein großes Fragezeichen stehen. Maik Lissel musste aufgrund einer Achillessehnenzerrung im Heimspiel gegen Solingen früh passen. „Er hat sich die Woche über kaum bewegen, geschweige denn mit dem Ball trainieren können. Wenn überhaupt, wird er mit einem Kaltstart ins Spiel gehen“, hat von Boenigk wenig Hoffnungen. Auf der anderen Seite wird der „Augustdorfer Junge“ Walter Schubert als Trainer des TuS Spenge genauso viele Bekannte wieder treffen, wie der ehemalige HSG-Rechtsaußen Rüdiger Traub. „Große Geheimnisse gibt’s doch eh nicht mehr“, will von Boenigk von einer außergewöhnlichen Situation nichts wissen und ergänzt: „Jeder weiß, wie sie decken. Das machen sie seit Jahren schon so. Die Abwehr ist mit die beste der Liga.“

So kommt es für den Augustdorfer Coach nicht von ungefähr, dass der OWL-Konkurrent in diesem Jahr eine derart gute Rolle spielt. Von Boenigk: „Vom Potenzial her gehören die Spenger ins obere Drittel. Im vergangenen Jahr waren beide Außen lange verletzt. Nun haben sie das Selbstvertrauen, daraus wird dann schnell ein Selbstläufer.“

Andererseits hat die HSG Augustdorf / Hövelhof in der Vorwoche mit der starken Leistung und dem Heimsieg gegen Solingen ein Zeichen gesetzt (Von Boenigk: „Rundum gelungen.“). Und da Begegnungen mit dem TuS Spenge immer im Blickpunkt stehen, würden sich nicht nur die Fans über ein Erfolgserlebnis freuen. Auch die Mannschaftsweihnachtsfeier im Anschluss ans Spiel wäre gerettet.
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