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Team HandbALL | LZ vom 11.12.04 (Sebastian Lucas) | 11.12.04
Die Rahmenbedingungen passten am gestrigen Abend in der Witex-Halle. Rund 800 Besucher kamen und wollten bei vorweihnachtlicher Stimmung die Handball-Zweitligapartie der HSG Augustdorf/H. gegen die Ahlener SG sehen. Doch über 700 Anhänger waren nach 60 Minuten nicht glücklich, denn kurz vor der Schluss-Sirene durften die Fans der Ahlener aufstehen und einen verdienten Erfolg ihrer Mannschaft bejubeln. Die Schützlinge von Trainer Holger Kaiser gewannen 27:22 (17:14).

"Der Gegner war heute einfach cleverer als wir, das war in jeder Phase des Spiels zu spüren. Aber ich kann unserer Mannschaft keinen Vorwurf machen, denn sie hat alles versucht", bilanzierte HSG-Teammanager Stephan Neitzel. Die Augustdorfer verloren die Partie auch, weil der ehemalige HSG-Kreisläufer Frank Habbe einen Sahnetag erwischte und immer wieder Akzente setzte.

Und dies, obwohl der Ahlener Zugang stark gehandicapt in die Partie ging. Gerade einmal dreieinhalb Wochen nach seinem doppelten Bänderriss im Sprunggelenk zeigte er sich vor der Partie noch skeptisch: "Ich bin einfach froh, dass ich heute dabei sein kann, obwohl noch immer Flüssigkeit im Gelenk ist. Ich habe einen Tape anlegen lassen und eine Schmerztablette genommen. Mal schauen, ob es geht."


Es ging: Mit acht Toren war Habbe erfolgreichster Spieler der Ahlener SG. Aber nicht nur durch seine Treffer setzte er sich in Szene. So war Habbe nach dem Seitenwechsel an sechs von den ersten sieben Toren für seine Mannschaft beteiligt, zudem holte er einen weiteren Strafwurf heraus, den sein Teamkollege Jürgen Weber aber verwarf. Kein Wunder, dass Habbe um zirka 21.45 Uhr über das gesamte Gesicht strahlte: "Ich habe keine Schmerzen gespürt. Es war ein Hop- oder Top-Spiel, es hat sich gelohnt."

Über die gesamte Spielzeit liefen die heimischen Musketiere einem Rückstand hinterher. Hoffnung keimte auf, als die HSG kurz nach dem Seitenwechsel durch drei Tore in Reihe auf 17:18 herankam (35.). Aber in den entscheidenden Momenten wurden im Angriff einfach die falschen Entscheidungen getroffen.


Kein Durchkommen: Der Augustdorfer Benedikt Schindelhauer gegen Benny Lindt (links) und Thomasz Liebiedzinski.
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