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Die Zitterserien sollen in Augustdorf und Hövelhof ab sofort endgültig der Vergangenheit angehören. Bekanntlich musste die HSG Augustdorf / Hövelhof in den vergangenen vier Jahren gleich drei Mal bis zuletzt um den Klassenerhalt in der Oberliga bangen. Damit das 2016/2017 nicht mehr so ist, haben die Verantwortlichen in der Senne qualitativ ordentlich an der Personal-Schraube gedreht.

Vor allen Dingen Felix Bahrenberg und Patrik Pristas versprechen eine gewaltige Portion Durchschlagskraft und viele Tore aus der zweiten Reihe. "Auf unseren bisherigen Problem-Positionen im linken und mittleren Rückraum haben wir uns erheblich verstärkt. Schlagen die Jungs wie erhofft ein, können wir einen deutlichen Schritt nach vorne machen", verspricht sich Teammanager Udo Schildmann einen klaren Aufwärtstrend.

Fest steht zudem: Die Talente Leonhard Janzen und Laszlo Ujvari, die zwar auch in die Neuzugang-Kategorie fallen, allerdings in Phasen schon in der vergangenen Serie mit dabei waren, wissen ebenfalls, wo das Tor steht. Lag die Hauptlast des Torewerfens aus dem Rückraum zuletzt nämlich bei Linkshänder Matthias Struck, ist nun angedacht, diese Bürde zu verteilen.

Bei aller Euphorie bezogen auf die Offensive gibt es allerdings auch einen Wermutstropfen: Abwehrchef Balazs Imre hat die Mannschaft verlassen und ist gemeinsam mit seiner Freundin in die ungarische Heimat zurückgekehrt. "Dieser Abgang wiegt schwer und wir müssen sehen wie wir das kompensieren können", weiß Udo Schildmann, der sich defensiv hauptsächlich von Torwart-Routinier Ronny Krüger einen Schub erhofft: "Ronny will nochmal richtig angreifen. Und da wir mit Robin Wetzel nur noch einen weiteren Keeper im Aufgebot haben, ist das wichtig."

Neben der traditionell guten Deckung (Schildmann: "Eine sichere Defensive soll wieder die Basis bilden.") liegt der Sandhasen-Fokus diesmal auch darauf, aus dieser Stärke Kapital zu schlagen. Das heißt: Die Schnelligkeit der Außenspieler René Wolff und David Honerkamp zu einfachen Treffern über die erste Welle nutzen und mit dem Rest der Truppe zügig in der zweiten Welle nachrücken. "Wir wollen auf Tempo setzen", sagt Schildmann, fügt aber an: "Klappt das nicht, kommen die taktischen Elemente im Positionsangriff zum Tragen, die wir in der Vorbereitung trainiert haben."

Die Liga schätzt der Teammanager noch ein bisschen ausgeglichener ein als bisher: "Mit Soest ist ein starker Absteiger dazugekommen, mit Mennighüffen ein guter Aufsteiger und Dortmund als zweiter Aufsteiger ist auch nicht zu unterschätzen. Außerdem haben andere Mannschaften aufgerüstet. Trotzdem wollen wir auf den Plätzen fünf bis acht ins Ziel kommen." Die HSG startet am 10. September um 18 Uhr zu Hause gegen die SG Handball Hamm II in die Saison.
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