News


[+] Bild vergößern
Die HSG Augustdorf / Hövelhof ist Spitzenreiter der Handball-Oberliga. Wie das, wo die HSG doch in der Tabelle mit 12:12 Punkten als Siebter ausgewiesen wird? Auf Platz eins stünde sie, wenn nur die Ergebnisse der zweiten Halbzeit herangezogen würden.

Von den zweiten 30 Minuten hat Augustdorf / Hövelhof in zwölf Partien elf gewonnen. Das hätte 20:2 Punkte zur Folge und bringt die Erkenntnis, dass sich die Fans die erste Halbzeit getrost hätten sparen können. Tatsächlich lag die Mannschaft von Trainer Laszlo Benyei zur Pause zehnmal zurück, nur ein Mal vorne und ein Mal mit dem Gegner gleichauf. Zehnmal hatte sich der jeweilige Gegner in Hälfte eins zwischenzeitlich schon mit mindestens vier Toren abgesetzt. Erst am neunten Spieltag schaffte es die HSG, sich selbst mal in Hälfte eins einen Vorsprung zu erarbeiten.

Es spricht für den Einsatzwillen der Spieler, dass die HSG bei so einer Negativ-Bilanz im ersten Durchgang einen Spieltag vor Ende der Hinrunde ein ausgeglichenes Punktekonto hat. »Dass wir immer erst wach werden, wenn wir zurückliegen, hat für mich etwas mit der Einstellung zu tun. Wir sind zu unkonzentriert, leisten uns zu viele Fehler«, meint Co-Trainer Udo Schildmann . In der zweiten Hälfte sei der Druck ob des Rückstands dann so hoch, dass die Konzentration zunehmen müsse und sich die Mannschaft dadurch jeweils steigern würde, stellt Schildmann fest.

Neben den schlechten ersten 30 Minuten, spielt sicher auch der kleine Kader eine Rolle. Nach dem Abgang von Marvin Anzer Anfang Dezember sind nur noch fünf Rückraumspieler vorhanden. Hier bahnt sich aber Besserung an. Schildmann, der auch Teammanager ist, hofft darauf, in eventuell noch dieser Woche einen erfahrenen ausländischen Neuzugang präsentieren zu können. Mit dem 19-jährigen Kroaten Ivan Poparic hat die HSG seit kurzem einen zweiten Linksaußen in der Mannschaft, sodass der auch erst 20 Jahre alte Ungar Laszlo Ujvari, der zuletzt für den etatmäßigen Linksaußen David Honerkamp als Back-up diente, häufiger in den Rückraum rücken wird. Ujvari soll eine Alternative für die Mitte werden, muss aber daran arbeiten, mehr Deutsch zu sprechen.

Angesichts des ausgeglichenen Punktekontos ist Ruhe da

Angesichts des ausgeglichenen Punktekontos, das vor allem durch die Serie (vier Siege) zwischen dem achten und elften Spieltag zustande kam, ist Ruhe da. Schildmann kann sich schon frühzeitig um den Kader der nächsten Saison kümmern. »Wir rechnen auch nicht damit, dass wir unten noch mal rein rutschen. Es darf sich aber halt niemand verletzen«, wünscht sich der Teammanager.

Im Rückraum haben Matthias Struck sowie die beiden vor dieser Spielzeit verpflichteten Patrik Pristas und Felix Bahrenberg Verträge, die nächste Saison auch laufen. Fest steht nun, wann die erste Qualifikation für den Verbandspokal der nächsten Serie gegen Verbandsligist HSG Altenbeken/Buke stattfindet. Statt der ursprünglichen Ausschreibung mit Hin- und Rückspiel gibt es nur noch eine Partie – die ist am 8. April in Altenbeken. Der Sieger muss anschließend gegen den Kreispokalsieger in der zweiten und letzten Runde ran.

Am diesem Samstag nimmt die HSG Augustdorf / Hövelhof am 33. Silvestercup der HSG Rhumetal teil.
Zurück

Sponsoren

Kleine Busreisen GmbH & Co. KG

Galerie

In der Galerie sind 4037 Fotos von 240 Spielen und Events.
© HSG Augustdorf / Hövelhof 2001 - 2024 - Datenschutzerklärung - Impressum