Die HSG Augustdorf / Hövelhof hat beim 33. Silvestercup der HSG Rhumetal nur den fünften Platz erreicht. Den Sieg sicherte sich die A-Jugend der Füchse Berlin, die das Finale gegen die MT Melsungen II mit 21:16 für sich entschied und in Tim Matthes obendrein den besten Spieler der Veranstaltung stellte. "Die Füchse haben als Jugend-Mannschaft in jedem Fall Herren-Oberliga-Niveau", lobte Augustdorf / Hövelhofs Teammanager Udo Schildmann den mehrmaligen Deutschen A-Jugend-Meister, der von DHB-Vizepräsident und Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning trainiert wird.

Hanning selbst war übrigens ebenfalls zugegen und hielt vor dem Vorrunden-Spiel der HSG Augustdorf / Hövelhof gegen sein Team auch einen kleinen Plausch mit Udo Schildmann. Anschließend setzte sich die Truppe aus der Hauptstadt in einem von den Abwehrreihen dominierten Duell mit 14:11 durch. Nachdem die Sandhasen bereits die Auftakt-Begegnung mit der MT Melsungen II 13:19 verloren hatten, verpassten sie so das Halbfinale und mussten schlussendlich im Spiel um Platz fünf ran.

Gegen die HG 85 Köthen behielt die HSG mit 18:14 die Oberhand und feierte so noch einen versöhnlichen Abschluss eines langen Tages, der morgens um 8 Uhr in Augustdorf mit der Abfahrt begonnen hatte und abends gegen 22 Uhr dort mit der Ankunft endete. Trotz des durchwachsenen sportlichen Auftritts war Teammanager Schildmann aber einmal mehr angetan von dem Turnier: "Das Teilnehmerfeld war top, die Veranstaltung wieder sehr gut organisiert. Das macht Spaß dort."

Weniger zufrieden zeigte sich Schildmann mit der Leistung seiner Farben auf dem Spielfeld: "Gefühlt sind wir erst gegen Köthen aufgewacht. Im Spiel gegen Melsungen stand die Abwehr überhaupt nicht, was 19 Gegentore unterstreichen. Im Duell mit den Füchsen lief es defensiv besser, dafür haben wir vorne Probleme gehabt. Festhalten lässt sich natürlich aber auch, dass wir mit den beiden Finalisten die stärkste Gruppe erwischt hatten." Nicht mit dabei waren Felix Bahrenberg (Weisheitszähne), Laszlo Ujvari (Heimaturlaub) und Tim Beckmann. Letztgenannter war in den vergangenen Monaten unzufrieden mit seinen Einsatzzeiten und möchte sich deshalb nun auf Einsätze in der HSG-Reserve in der Kreisliga konzentrieren.