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Acht neue Akteure - fünf Abgänge, dazu mit dem Mendener Aufstiegs-Trainer Micky Reiners ein neuer Coach: Handball-Oberligist HSG Augustdorf / Hövelhof hat vor dieser Saison einen großen Umbruch vollzogen. Dass es da Zeit braucht, bis sich das Team gefunden hat, erscheint fast schon logisch. HSG-Trainer Micky Reiners wagt sich deshalb an eine Analyse.


Die Bestandsaufnahme
Nach fünf Oberliga-Spieltagen steht fest: Im Lager der HSG dauert die Findungsphase offenbar länger als gedacht, was Rang zwölf, 2:8 Zähler und noch kein doppelter Punktgewinn unterstreichen. "Am ersten Spieltag gegen Gevelsberg haben wir beim Unentschieden gut gespielt, bei dem zweiten Remis gegen Loxten war bis zur Mittellinie alles in Ordnung, vorne hatten wir dagegen kein Wurfglück. Und die jüngste Niederlage in Mennighüffen würde ich auch als unglücklich bezeichnen. Im Duell mit Spenge sind wir ein bisschen in alte Muster verfallen. Eine Leistung wie in Möllbergen darf uns einfach nicht passieren", lässt der Trainer die vergangenen Wochen Revue passieren.

Wie ist der Kader aufgestellt und wie sehen die Erwartungen aus?
MICKY Reiners: Wir haben eine gute Mannschaft und können sicherlich mehr, als es der derzeitige Tabellenstand aussagt. Und klar ist, dass Platz zwölf nicht das ist, was wir wollen. Uns war aber vorher bewusst, dass uns eine schwere Saison bevorsteht. Und da Teams wie Mennighüffen und Möllbergen schon jetzt viele Punkte gesammelt haben, wird die Zahl an Mannschaften, die wir einholen und überholen können, natürlich kleiner. Wir konnten Leistungsträger wie Felix Bahrenberg, Florian Hengsbach oder Robin Wetzel halten und unter den Neuzugängen befinden sich echte Hochkaräter wie Christopher Weber oder Dusan Maric. Geht die endgültige Integration nun zügig voran, werden wir in der Tabelle einige Positionen klettern können. Da bin ich mir ziemlich sicher.

Was sind die derzeitigen Probleme und wie geht es weiter?
Reiners: Die Jungs müssen noch mehr taktische Disziplin zeigen und die Dinge tun, die uns bislang erfolgreich gemacht haben. Dazu gehört definitiv, nicht in Einzelaktionen zu verfallen. Dazu kommt, dass die Konstanz über 60 Minuten noch fehlt und es immer wieder kleine Aussetzer gibt. Daran müssen wir alle - also Team und Trainer - arbeiten. Die Mannschaft zieht voll mit, alle sind sehr bemüht und wollen.

Am kommenden Samstag steht nun die schwierige Heimaufgabe gegen Aufsteiger Ferndorf II auf dem Programm, der gerade seinen ersten Saisonsieg gefeiert hat.
Reiners: Dieses Spiel ist ganz wichtig. Eigentlich darf es da nur einen Sieg für uns geben - sonst bekommen wir echte Probleme.
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