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Team HandbALL | LZ vom 20.03.06 (Oliver König) | 20.03.06
Schon beim Blick auf die überraschenden Ergebnisse der Abstiegskonkurrenten am Samstagabend war klar, dass dem Handball-Zweitligisten HSG Augustdorf / Hövelhof jetzt nur noch Punkte helfen. Aber das eigene 25:32 (11:16) beim Dessauer HV gestern Abend trug nicht zur Nervenberuhigung bei. Im Gegenteil.

Reinickendorf bezwang in eigener Halle den mit Spielern aus der ersten Mannschaft verstärkten SC Magdeburg II, Spenge zwang mit Emsdetten einen Kandidaten für Platz zwei in die Knie und bei Niestetal/Staufenberg schien sich beim Erfolg gegen Burgdorf der kurzfristige Trainerwechsel (Ursinus ging, Presic kam) positiv ausgewirkt zu haben.

"Vielleicht war dem ein oder anderen immer noch nicht klar, in welcher Situation wir uns befinden", musste HSG-Trainer Diethard von Boenigk dennoch enttäuscht feststellen. Er machte außerdem klar: "Ab sofort gibt es keine Kompromisse mehr. Wir können es uns nicht erlauben, wenn der ein oder andere aus der Reihe tanzt. Wir haben noch die drei Endspiele in Spenge, Niestetal und Berlin. Jeden Punkt, den wir da nicht holen, müssen wir zusätzlich in den Heimspielen gutmachen", so von Boenigk, der davon ausgeht, das 30 Punkte für den Klassenerhalt benötigt werden. In der Anhalt-Arena erwischten die wieder einmal stark ersatzgeschwächten Musketiere einen Start nach Maß. 5:0 führten die Gäste und sorgten für erstaunte Blicke bei den 1350 Zuschauern. Von Boenigk: "Selke hat gut gehalten und wir sind wirklich gut aus den Puschen gekommen. Denn es ist immer besser, wenn du führst und den Gegner so unter Druck setzen kannst." Doch all das, was sich die HSG vorgenommen hatte (vor allem lange Angriffe zu spielen), war auf einmal wie weggeblasen. Diese "mangelnde Disziplin" ärgerte den Trainer ganz besonders. Aus zehn Angriffen kamen die Dessauer auf neun Tore und hatten die Partie von nun an im Griff. "Wir mussten hinterher hecheln und dann kommt natürlich unsere personelle Situation (Krüger, Sauerland, Schindelhauer fehlten, Anm. d. Red.) zum Tragen", erinnerte Diethard von Boenigk. Prompt kamen in der zweiten Halbzeit Kreisläufer Christoph Mylius im linken Rückraum oder Linksaußen Christaki Kolios auf Rückraum Mitte zum Einsatz, um dem ein oder anderen Akteur zwischendurch eine kleine Pause zu gönnen.
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