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Team HandbALL | LZ vom 06.04.06 (Oliver König) | 06.04.06
Es bleibt dabei: Die HSG Augustdorf / Hövelhof belegt in der 2. Handball-Bundesliga weiterhin keinen Abstiegsplatz und Spitzenreiter Eintracht Hildesheim kann am Inselweg einfach nicht gewinnen. Gestern Abend ließen sich die munteren Musketiere auch durch die personellen Nackenschläge nicht schocken und kämpften das gegnerische Star-Ensemble beim 24:24 (11:11) nieder.

In einer von der ersten Sekunde an heißen, hektischen, aber fairen Atmosphäre unterstützten die 700 begeisterten Zuschauer ihr Team nach Kräften. Auch die verletzten Christaki Kolios und Christian Grunow litten mit und peitschten ihre Kameraden immer wieder nach vorne. Selbst der ehemalige Kreisläufer und jetzige Verler Trainer Jens Freier ließ seine Jungs nicht im Stich. "Unbeschreiblich. Jeder Punkt hilft uns weiter. Und diesen heute Abend hatte nun wirklich niemand auf der Rechnung", beschrieb Teammanager Stephan Neitzel unter dem Eindruck der vorangegangenen 60 Minuten die momentane Lage.

Trainer Diethard von Boenigk machte aus der Not eine Tugend und beorderte Kreisläufer Christoph Mylius auf Linksaußen (später halfen hier Manuel Honerkamp oder René Vasek aus), stellte Michael Feldmann in der Anfangsformation auf Mitte und Benedikt Schindelhauer auf die linke Rückraumposition. Sandor Kemeny sprang später auf der rechten Seite immer wieder in die Bresche. Eindrucksvoll zudem, wie brilliant die HSG in der Deckung den Gästen den Schneid abkaufte. Sven Lakenmacher agierte ideenlos, und Maik Hairston fiel eher durch Fahrkarten und technische Fehler auf. "Das war der Schlüssel zum Erfolg. Wir wussten, dass viel über Lakenmacher läuft. Wir waren gut vorbereitet und jeder Spieler hat beim Video genau hingeschaut", verriet HSG-Torwart Ronny Krüger. Vorne suchten die Musketiere ihr Heil über den Kreis - ebenfalls das richtige Rezept.

Selbst nach dem 11:14, einem 12:14 oder dem 19:20 nach 53 Minuten meldeten sich die Hausherren zurück. Frenetisch unterstützt von den eigenen Fans warf der überragende Christoph Mylius das 23:22 zwei Minuten vor Schluss. Boese glich anschließend per Siebenmeter aus, Feldmann unterlief ein Stürmerfoul und Vasek handelte sich eine Zeitstrafe ein. Nach dem 23:24 nahm von Boenigk den Torwart heraus und brachte einen zusätzlichen Feldspieler. Mit Erfolg. Kurz vor dem Ende gelang Michael Feldmann das verdiente 24:24.
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