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Team HandbALL | LZ vom 26.08.06 (Oliver König) | 26.08.06
Nein, eigentlich sah die persönliche Planung des Handballers Philipe Jäger ganz anders aus. Noch ein Jahr Regionalliga, und dann den Sprung in die Zweitklassigkeit wagen. Doch der 23-Jährige wechselte bereits in diesem Sommer von der Ibbenbürener SV zur HSG Augustdorf / Hövelhof.

Er war in seinem Premierenjahr in der dritten Liga mit Mannschaft und Trainer Erik Wudtke bestens klar gekommen, und alles schien in trockenen Tüchern, dass Jäger auch in der jetzt beginnenden Saison das Ibbenbürener Trikot tragen würde. Als aber die mehrmonatigen Verhandlungen mit dem Coach, der nun bei Hamburg-Süd anheuerte, nicht erfolgreich abgeschlossen wurden, kam das Angebot der Augustdorfer genau richtig.

"Ich war überrascht und glücklich zugleich", erinnert sich der in Münster wohnende Handballer noch ganz genau. Von der D-Jugend bis zu den Herren hatte der 1,98 Meter große Rückraumspieler mit HSG-Kreisläufer Manuel Honerkamp bei der TG Sparta Münster zusammengespielt. Trainer dort war auch einst der jetzige Augustdorfer Coach Diethard von Boenigk tätig. Prompt kam nun der Kontakt zu Stande.

"Ich will mich generell weiter entwickeln", sagt Jäger und weiß, dass er bei diesem "großen sportlichen Schritt" physisch und konditionell noch Nachholbedarf hat. Überhaupt ist der Rechtshänder äußerst selbstkritisch, auch was die vergangene Saison mit all ihren Höhen und Tiefen anging. "Die Undiszipliniertheiten sind abgestellt. Ich habe daraus gelernt; so etwas wird nicht wieder passieren", gibt der Münsteraner zu Protokoll, ohne näher auf den Fakt eingehen zu wollen.

Sachen, die Jäger schnell abhaken und sich am Inselweg sportlich beweisen will. "Wir haben eine schlagkräftige Truppe beisammen", hat der Auszubildende zum Automobilkaufmann bereits nach wenigen Wochen der Vorbereitung mit seinem neuen Team ausgemacht.

Am Wochenende steht nun das Trainingslager der Musketiere auf dem Programm, um sich den letzten Feinschliff für das erste Pflichtspiel am 1. September im DHB-Pokal gegen Altenholz zu holen. "Kein Problem, ich kann es gebrauchen", schreckt Jäger auch vor diesen Einheiten nicht zurück.

Schließlich nimmt er seit der D-Jugend drei Trainingszeiten pro Woche in Kauf, um sein Ziel "Bundesliga-Handball" zu erreichen. "Ein extremer Zeitaufwand, was meine Freundin nicht immer freut", so Philipe Jäger.


Strampeln für die 2. Bundesliga: Augustdorfs Neuzugang Philipe Jäger kam vom Ibbenbürener SV.
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