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Team HandbALL | LZ vom 01.09.06 (Oliver König) | 01.09.06
Die Handballer der HSG Augustdorf / Hövelhof gehen bereits in ihre fünfte Zweitliga-Saison - allein das ist schon aller Ehren wert. Gleichzeitig unternehmen die Musketiere zum fünften Mal den Anlauf, zum Abschluss der Serie ein positives Punktekonto aufzuweisen. Doch bevor es in der Meisterschaft mit der ersten Begegnung am Samstag, 9. September, gegen Burgdorf los geht, steht für die HSG heute, Freitag, 20 Uhr, das DHB-Pokalspiel gegen Altenholz auf dem Programm.

Fast schon traditionell war die Vorbereitung mit einigen Unwägbarkeiten verbunden. Sprich: Die Verletzungsmisere hielt erneut früh Einzug. Während Michael Feldmann nach seinem Nasenbeinbruch wieder kontinuierlich am Trainingsbetrieb teilnimmt, schlüpft Christaki Kolios (Schulter-Operation) noch für einige Wochen in die Rolle des Zuschauers. Wie gut, dass gerade rechtzeitig die Neuverpflichtungen feststanden. Prompt sind fast alle Neulinge in der Startformation gesetzt. Trainer Diethard von Boenigk machte sich bereits ein genaues Bild.

André Kropp. "Er hat eine super Vorbereitung hinter sich. Man merkt: In der Zeit vor Augustdorf hat er viel und gut trainiert. Zurzeit ist er der Kreisläufer Nummer eins."

Jan Heiner Lück. "Er hat einen Riesensprung gemacht und den Kopf für Handball frei. Er ist abschlussstark und zeigt ein gutes Timing."

Daniel Holl. "Auch er ist gesetzt, profitiert aber auch davon, dass Christaki Kolios momentan verletzt ist. Daniel hat im Abschluss sicher noch Steigerungspotenzial.

Er hat aber schon seine unheimliche Dynamik angedeutet und in der Deckung starke Leistungen gezeigt."

Philipe Jäger. "Im physischen und im Ausdauerbereich hat er noch Nachholbedarf. Da werden wir ihm die ein oder andere Pause gönnen müssen. Andererseits: Vorne brauchen wir ihn."

Christoph Dübener. "Bislang hat er noch nicht richtig mit der Mannschaft trainieren können. Aber man merkt: Er hat in Schwerin viel und taktisch trainiert." Mit den Neuen und den Etablierten will der Trainer "alles dran setzen, dass wir nicht wieder so eine Saison wie die vergangene erleben".

"Es liegt alles eng beieinander"
Diethard von Boenigk

Heißt: Der Klassenerhalt soll so früh wie möglich perfekt gemacht werden. Kein leichtes Unterfangen für die HSG, bei der der gesamte Rückraum noch nicht richtig eingespielt ist. Zudem sind auch die beiden Aufsteiger nicht zu unterschätzen.

"Achim/Baden wird sicher nicht die Fehler von vor zwei Jahren machen und schickt eine eingespielte Truppe aufs Parkett. Potsdam ist alles andere als eine No-Name-Mannschaft und hat sich sehr gut verstärkt", so der 50-jährige Coach, der sogleich anfügt: "Es liegt alles eng beieinander. Wir müssen gleich zum Auftakt punkten, und zu Hause haben wir immer gute Karten."

Von Boenigk zeigt sich beeindruckt, was sich derzeit in der 2. Bundesliga abspielt. "Bei allen werden die Umfänge hochgefahren, das geht so in Richtung Professionalität", hat der Münsteraner erkannt. Für die Reinickendorfer Füchse sei der Aufstieg ein Muss ("Geld schießt schon Tore."). Dahinter liegen mit der Ahlener SG, dem TV Emsdetten, dem Stralsunder HV und vielleicht auch dem ASV Hamm mehrere Klubs in Lauerstellung.
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