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Team HandbALL | LZ vom 17.03.07 (Oliver König) | 17.03.07
Viel ist in den vergangenen Wochen über den Handball-Zweitligisten HSG Augustdorf / Hövelhof geschrieben und geredet worden. Meistens standen die negativen Schlagzeilen im Mittelpunkt. Doch in den vergangenen vier Spielen hat die Mannschaft positiv überzeugt. Vor dem Auswärtsspiel am Sonntag um 18 Uhr bei Post Schwerin unterhielt sich LZ-Redakteur Oliver König mit HSG-Trainer Diethard von Boenigk.

LZ: Nach den negativen Nachrichten stehen zwei Heimsiege zu Buche, ist die Halle gut gefüllt und macht sich eine positive Stimmung breit - wie ist das zu erklären?
Diethard von Boenigk: (denkt laut nach) Hätte das nicht ein paar Wochen eher kommen können. (dann ganz ernsthaft) Dafür gibt es keine Erklärung. Es zeigt mir nur, wie entscheidend - trotz Trainingslehre - der Kopf ist. Der Druck ist weg, eine gewisse Leichtigkeit da. Vielleicht haben uns die Gegner auch falsch eingeschätzt. So macht es allen Beteiligten jedenfalls Spaß.

LZ: Bleibt der Eindruck für Außenstehende, dass einzig und allein die Niederlage gegen Altenholz der Knackpunkt für alle Entscheidungen war?
Von Boenigk: Zeitlich sieht es so aus. Aber das müssen Sie die fragen, die die Entscheidung getroffen haben. Ob die Flinte zu früh ins Korn geworfen wurde, kann ich nicht beurteilen.

LZ: Sportlich ist und bleibt die Ausbeute mit acht Punkten dürftig...
Von Boenigk: Ja, aber unser Vorteil ist, dass wir immer noch Hoffnung auf den drittletzten Platz haben.

LZ: Und genau dieser Rang ist das Ziel?
Von Boenigk: Ich kann mich nur wiederholen: Wir gucken von Spiel zu Spiel. Klar ist aber auch: Wir wollen die Saison auf einem Nicht-Abstiegsplatz beenden.

LZ: Das ist auch möglich?
Von Boenigk: Eigentlich kann ich die Konjunktive nicht mehr hören. Doch: Hätten wir in Magdeburg die zwei Punkte eingefahren, dann. . .

"Thema Augustdorf ist erledigt"
Diethard von Boenigk

LZ: Nun geht es am Sonntag nach Schwerin, und der letzte Auswärtssieg liegt fast ein Jahr zurück.
Von Boenigk: Wir sind dort alles andere als Favorit, und die werden uns nach unseren letzten Ergebnissen nicht unterschätzen. Wir müssen halbwegs diszipliniert spielen, sonst rennen die uns kaputt.

LZ: Vielfach wird dieser Tage nach der Zukunft des Vereins und der Spieler gefragt, wie sieht aber die des Trainers aus?
Von Boenigk: Da gibt es nichts Neues. Fest steht nur, dass ich des Handballs wegen nicht aus Münster weg ziehe. Aufgrund dieser Tatsache sind Dinge nicht zustande gekommen. Ich setze mich nicht unter Druck. Ich will nicht sagen, dass ich eine Pause mache, aber vielleicht koche ich auf Sparflamme.

LZ: Das Thema Augustdorf ist aber definitiv erledigt?
Von Boenigk: Das ist erledigt. Keiner hat mehr mit mir gesprochen. Außerdem habe ich schon im vergangenen Dezember Friedhelm Brune gegenüber geäußert, dass ich zum Saisonende aufhören werde.
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