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Team HandbALL | LZ vom 24.03.07 (mah) | 24.03.07
Die FWG hat sich mit ihrem Antrag, der insolventen HSG Augustdorf/Hövelhof die Nutzungsgebühren für die Witex-Halle zu erlassen, nicht durchsetzen können. Die übrigen Fraktionen lehnten in der Ratssitzung das Ansinnen ab.

FWG-Chef Jürgen Czolbe wollte mit dem Erlass dazu beitragen, "dass der gute Ruf der Gemeinde Augustdorf gewahrt wird." Es gehe schließlich nur um maximal 1500 Euro. "Sie haben eben durch die Verabschiedung des Haushaltes das Hundertfache an freiwilligen Zuschüssen für andere zur Verfügung gestellt," sagte er an die Adresse der Ratsdamen- und herren."Ich möchte wissen: Wie stehen Sie zum Ligahandball? Manchmal sieht man ja welche von Ihnen in der Halle."

"Wenn der Insolvenzverwalter das nützlich gefunden hätte, hätte er den Antrag sicher gestellt", erwiderte Harald Schultze, HSG-Dauerkarteninhaber von der CDU. Die Gemeinde hätte dieser Bitte dann sicherlich entsprochen. "Hinzugehen dient der Mannschaft mehr als ein Schauantrag im Rat." SPD-Fraktionsvorsitzender Heinrich-Georg Schneider stimmte Schultze zu: "Jedem ist klar, dass es in Rat und Verwaltung viele Handballfreunde gibt." Da bräuchte man sich nur in der Witex-Halle umzusehen.

Bürgermeister Dr. Andreas Wulf erinnerte daran, dass sich die Gemeinde in der Haushaltssicherung und damit in einer vergleichbaren Situation befinde. "Nach Ihren markigen Worten in der Haushaltsdebatte kann ich nicht verstehen, dass dieser Antrag gestellt wird." Czolbes Entgegnung, schließlich gebe die Gemeinde dem Tennisverein 10 000 Euro, erwiderte der Bürgermeister: "Da erhalten wir Vermögen, indem wir die Anlage renovieren." Der FWG-Antrag nutze weder der HSG noch der Gemeinde.
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