Schlechte Nachrichten gab es am Samstagabend für die Handballer der HSG Augustdorf / Hövelhof Die Konkurrenten im Abstiegskampf der Regionalliga, Longericher SC (28:25 gegen Gladbeck) und Borussia Mönchengladbach (25:24 gegen Nordhemmern), feierten Siege. Die Lipper holten am gestrigen Abend beim Soester TV immerhin ein 28:28 (12:10).

"Vor dem Spiel wäre ich mit einem Punkt zufrieden gewesen. Jetzt sage ich: Wir hätten den Sieg verdient gehabt. Fragwürdige Schiedsrichter- entscheidungen, die dazu führten, dass wir zwischenzeitlich nur zu Zweit auf der Platte standen, haben das Spiel erheblich beeinflusst", sagte HSG-Trainer Eckhard Bracksiek. Kein Frage, neben dem Endergebnis sprachen andere Zahlen für sich: Die Augustdorfer bekamen keinen einzigen Siebenmeter, Soest hingegen zehn. Eindeutig auch die Verhältnisse bei den Zeitstrafen: 17:5 für die Lipper.

Blatter, Kemeny und Ruckh mussten jeweils gleich dreimal auf die Sünderbank. Noch ärgerlicher ist die rote Karte gegen Benz, der wegen Schiedsrichter-Beleidigung fünf Sekunden vor Schluss des Feldes verwiesen worden. Benz ärgerte sich über einen weiteren Strafwurf, den HSG-Keeper Ronny Krüger aber parierte und somit zumindest einen Punkt sicherte. "Das Spiel war ein Schritt in die richtige Richtung", meinte Bracksiek nach seinem ersten Spiel auf der Augustdorfer Bank.