Auch gegen den Abstiegskandidaten SG Schalksmühle/Halver schaffte es Handball-Regionalligist HSG Augustdorf / Hövelhof nicht, die ernüchternde Saisonbilanz von bis dato 7:41 Punkten aufzubessern. Nach 60 Minuten prangte ein 25:28 (16:18) in roten Lettern von der Anzeigetafel, das so nicht hätte sein müssen.

Entsprechend bedient war HSG-Teammanager Udo Schildmann: „Zu viele Fehler haben uns erneut den Sieg gekostet. Gegen Schalksmühle wäre definitiv mehr möglich gewesen.“ Bereits nach 360 Sekunden hatten die Sauerländer den vorentscheidenden Vorsprung (4:1) herausgeworfen, der in der Folge dauerhaft Bestand hatte. Die Hausherren kamen zwar auf 8:9 (15.) heran, blieben jedoch auch zur Halbzeit nur in der Verfolger-Position (16:18).

Begünstigt durch das wenig durchdachte Spiel der Gastgeber, die erneut eklatante Schwächen im Abschluss offenbarten, warf sich Schalksmühle dann mit 22:17 (36.) in Front und verwaltete diesen Vorteil im Anschluss souverän. Zwar musste beim 25:23 (52.) in Unterzahl noch eine schwierige Klippe passiert werden, schlussendlich gelang den Gästen jedoch ein wichtiger Erfolg im Kampf um den Klassenerhalt. „Unsere erste Hälfte verlief noch ganz ordentlich. Nach der Pause wurden dann zu viele Chancen ausgelassen und zudem kam zu wenig aus dem Rückraum“, bemängelte Schildmann hauptsächlich die Leistung Christoph Dübeners, der mit zwei mageren Treffern deutlich hinter seinen Möglichkeiten blieb. „Ich kann mich nur wiederholen, aber aus dem mittleren Rückraum kommt im spielerischen Bereich einfach zu wenig. Uns fehlt ein Mann, der die anderen einsetzt und das Heft in die Hand nimmt“, resümierte ein wieder mal enttäuschter Udo Schildmann.