Die personellen Planungen bei Handball-Oberligist HSG Augustdorf / Hövelhof sind noch nicht abgeschlossen. Das sagte Teammanager Udo Schildmann am Rande der Partie gegen den dänischen Erstligisten Fredericia HK (26:40): "Wir brauchen noch mindestens zwei Leute."

Laut Schildmann sei der Markt aber leer, so dass die Verantwortlichen die Fühler nach Ungarn ausgestreckt haben. Ein 23-jähriger Rückraumspieler aus der Heimat von Trainer Laslo Benyei stellte sich vor einigen Wochen beim Probetraining vor und hinterließ einen guten Eindruck. Der HSG-Teammanager: "Aber er spricht kaum deutsch. Deshalb ist es extrem schwer, ihn in ein Arbeitsverhältnis zu bekommen. Wir müssen schauen, ob wir trotzdem eine Stelle für ihn finden." Der Kontakt sei über einen Bekannten von Benyei hergestellt worden.

"Keine Unsumme" zahlt der Verein übrigens für Jonas Bagel, Zugang von Zweitligist Ahlener SG. Bei ihm passe das Preis-/Leistungsverhältnis. "Er spielt auch bei uns, weil er weniger trainieren möchte", meinte Schildmann zu den Äußerungen von Lemgoer Verantwortlichen: Laut HL II bekam der Regionalligist den Spieler nicht, da er zu teuer gewesen sei (wir berichteten).

Die Augustdorfer streben nach zwei Abstiegen in Reihe einen gesicherten Mittelfeldplatz an. Langfristig sei die Rückkehr in die Regionalliga ein Ziel, so Schildmann.