Vor dem Aufeinandertreffen mit dem Vorletzten SG HC Dortmund-Süd (Samstag, 18.30 Uhr, Witex-Halle) nimmt die personelle Situation im Rückraum des Handball-Oberligisten Augustdorf / Hövelhof langsam aber sicher beängstigende Formen an.

Neben Balazs Imre, der wegen einer gebrochenen Hand noch länger nicht zur Verfügung stehen wird, erwischte es nun auch noch Spielmacher Jonas Bagel. Der kugelte sich bereits am letzten Wochenende in Menden einen Finger aus, ließ ihn sich kurzerhand wieder einrenken, um weiterzuspielen, muss nun aber vorerst passen.

Obendrein konnte Lars Görder (Grippe) in dieser Woche nicht trainieren, was zur Folge hatte, dass mit Christian Beine und Sandor Kemeney nur noch zwei gesunde Rückraum-Akteure an den Trainingsabenden zugegen waren.

„Lars wird am Wochenende spielen“, gibt Teammanager Udo Schildmann zumindest teilweise Entwarnung, um im Folgesatz an die Verbliebenen seiner Schützlinge zu appellieren: „Das wird ein schweres Spiel und jeder Einzelne muss bis an seine Schmerzgrenze gehen. Ohne Einsatz werden wir nicht viel erreichen.“ Eindringliche Worte, die den Nagel allerdings auf den Kopf treffen, denn die HSG benötigt nach drei Niederlagen in Serie dringend ein Erfolgserlebnis.

Zur Seite springt den Sandhasen bei diesem Unterfangen die Statistik. Aus dieser lässt sich ablesen, dass sich die Mannen aus dem Ruhrpott in fremden Hallen nicht allzu wohl fühlen. Viermal musste die SG bislang auswärts antreten, zweimal kehrte sie ohne Punkte, ebenso oft mit einem Unentschieden im Gepäck in die Bierstadt zurück.

Der Boden für Augustdorf / Hövelhof ist also bestellt, um die erste (Heim-)Ernte dieser Saison einzufahren.