Die HSG Augustdorf / Hövelhof wird in dieser Saison wohl nicht mehr über Platz drei in der Oberliga-Endabrechnung hinauskommen. Nach dem 25:30 (10:8) bei Tabellenführer HSE Hamm beträgt der Rückstand zur Spitze vier Spieltage vor dem Serienende vier Punkte.

„Die Welt geht deswegen auch nicht unter. Wir werden jetzt alles daran setzen, unser Saisonziel, also einen Platz unter den ersten Drei, zu erreichen“, hatte sich HSG-Teammanager Udo Schildmann schnell mit der verpassten Aufstiegschance abgefunden. Und das, obwohl die Sandhasen in Hamm einen Durchgang lang ganz stark auftrumpften und die Hausherren klar im Griff hatten.

Verdienter Lohn: Augustdorf / Hövelhof nahm eine 10:8-Führung mit in die Kabine. „Die erste Halbzeit war richtig stark. Da stand die Abwehr super und vorne haben wir geduldig und konzentriert gespielt“, analysierte Udo Schildmann. Erst in der 40. Spielminute kam Gastgeber Hamm zum 15:15-Ausgleich und setzte sich dann auf 18:16 (43.) ab.

Dass das Senne-Team im Anschluss an eine 19:18-Führung (46.) über 20:23 (50.) und 24:26 (56.) immer mehr auf die Verliererstraße geriet und am Ende sogar mit 25:30 unterlag, hatte gleich mehrere Gründe. HSG-Teammanager Schildmann bilanzierte: „In der zweiten Hälfte haben wir den Fehler gemacht, das Tempo zu erhöhen. Im Angriff wurden so einige Bälle überhastet verworfen.“ Ins Gewicht fiel auch, dass Spielmacher Jonas Bagel passen musste. „Er wird diese Saison nicht mehr auflaufen können, weil er einen Einriss in der Muskel-Sehnen-Kappe hat“, berichtete Udo Schildmann.