News


[+] Bild vergößern
Team HandbALL | HSG Geschäftsführung | 18.10.10
Unsere HSG führt nach fünf Spieltagen die Tabelle der Handball-Oberliga an und liefert mit den bisher gezeigten Leistungen einen guten Grund für einen zusammenfassenden Rückblick.

Der VfL Mennighüffen lieferte dem hohen Favoriten HSG Augustdorf / Hövelhof einen großen Kampf, hatte aber mit 22:25 das Nachsehen. „Das war eine Steigerung der Mannschaft um hundert Prozent zu den zuletzt schwachen Testspielen, die Jungs haben super gekämpft und werden so gegen Teams auf Augenhöhe auch gewinnen“, lobte VfL-Trainer André Torge seine Jungs, übersah aber auch die Mängel nicht: „Wir haben uns einige überhastete Würfe genommen und zwei Siebenmeter vergeben.“ Diese Phase nutzte die HSG, um sich zum 21:17 das entscheidende Polster zu verschaffen. Kurz vor der Halbzeitpause hatte Hofmann Glück, dass sein Faustschlag gegen Bextermöller („Mir wurde schwarz vor Augen“) nicht zur Roten Karte führte. Trotzdem kam der VfL, da Keeper Neumann 20 Bälle parierte, zum Ausgleich und sogar einer 17:16-Führung, ehe die cleveren Benyei-Schützlinge mit fünf Treffern in Folge konterten.

Aufsteiger HSG Gütersloh forderte vor 550 Zuschauern dem gastgebenden Titelanwärter HSG Augustdorf / Hövelhof alles ab, kassierte am Ende aber doch mit 31:35 die erste Saisonniederlage. Angetrieben vom überragenden Zöllner, offenbar der Neuling unerwartete Schwächen in der Augustdorfer Abwehr und setzte sich nach 45 Minuten sogar auf 24:20 ab. Jetzt reagierte Trainer Laszlo Benyei, ließ Schönhoff durch Görder in Manndeckung nehmen – eine Maßnahme mit radikaler Wirkung, denn mit der Gütersloher Ballsicherheit war es dahin, wurde zudem Keeper Bauerkamp zum unüberwindlichen Hindernis. Im Angriff zeigten Lutschizki und Kreisläufer Hengsbach ihre Klasse, so dass der Favorit mit sieben Treffern in Folge wieder die Führung übernahm, aber bis zuletzt um den Sieg bangen musste, denn Gütersloh kam nochmals auf 31:30 heran. „Entscheidend waren einzig und allein unsere Fehler. Das war total unnötig. Und so gesehen haben wir Lehrgeld bezahlt", ärgerte sich Gästecoach Hagen Hessenkämper über die verpasste Überraschung

Ex-Regionalligist Ibbenbürener SV musste frühzeitig erkennen, dass die HSG Augustdorf / Hövelhof an diesem Abend eine Nummer zu groß war. „Wir haben vorne eigentlich gut gespielt“, meinte Trainer Thorsten Heil, aber selbst freie Würfe wurden immer wieder vom überragenden HSG-Keeper Bauerkamp entschärft. Krüger ging nur für die Siebenmeter zwischen die Pfosten und parierte zwei Bälle. Im Abwehrverhalten offenbarte der ISV hingegen größere Defizite, so dass aus dem 3:3 ein 8:17 wurde und der zweite Abschnitt ausgesprochen spannungsarm verlief, obwohl es Wiedemann auf elf Treffer brachte. HSG-Teamchef Udo Schildmann kommentierte zufrieden: „Das war ein absolut überzeugender Auftritt. Wir haben uns im Gegensatz zum Gastgeber kaum Schwächephasen erlaubt.“

Das vermeintliche Spitzenspiel zwischen der HSG Augustdorf / Hövelhof und dem SV Teutonia Riemke verlief recht einseitig, denn nur bis zum 5:5 machten die Bochumer den Eindruck, ihre erste Saisonniederlage weiter hinausschieben zu können. Die Hausherren begeisterten ihre 450 Fans mit forschen Tempospiel, wobei sich neben Kemeny der aus Australien zurückgekehrte Flügelflitzer Kaltenborn auszeichnete. Mit de 16:9 war schon zur Pause eine Vorentscheidung gefallen, klingt es fast wie eine Drohung, wenn HSG-Coach Laszlo Benyei erklärt: „Ich sehe insgesamt noch viel Potenzial, wir können beispielsweise unsere Kreuzbewegungen noch optimieren.“ Riemkes Coach zog ein nüchternes Fazit: „Wir haben uns von einem Topteam der Lige den Schneide abkaufen lassen.“

Kein Derby mit besonderen Gesetzen lieferten sich der TV Verl und die HSG Augustdorf / Hövelhof, denn der Abstiegskandidat unterlag dem Spitzenreiter trotz engagierter Gegenwehr mit 29:34. Die Freier-Sieben lief zwar nach dem 4:3 stets hinterher, machte es dem in der Defensive diesmal nicht sattelfesten und mit neun Zeitstrafen bedachten Favoriten aber mit einer offensiven 4:2-Deckung schwer, sich endgültig abzusetzen. Die 250 HSG-Fans unter den 400 Besuchern waren bester Laune, als ihr Team auf 23:17 enteilte (42.), doch Verl gab nicht auf, kaum auf 20:23 heran und wollte von Lutschizkis dritter Zeitstrafe profitieren, vergab aber einige Großchancen, während bei Augustdorf Görder oder Kreisläufer Hengsbach immer wieder Einzelaktionen erfolgreich abschlossen.
Zurück

Sponsoren

Wenzel`s Ratsstuben

Galerie

In der Galerie sind 4037 Fotos von 240 Spielen und Events.
© HSG Augustdorf / Hövelhof 2001 - 2024 - Datenschutzerklärung - Impressum