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Team HandbALL | HSG Geschäftsführung | 25.10.10
Die Geschichte spielt im Jahr 2010 n. Chr. in Augustendorf, einer kleinen aber feinen Randgemeinde Lippes, gelegen am Teutoburger Walde. Eine Gemeinde, die vor über 235 Jahren keiner so recht in seinem Ländle haben wollte. Die Lipper taten sich schwer, lag Augustendorf doch hinter dem Teutoburger Walde und auch die Paderborner verzichteten auf den Zuschlag. So blieb man dem Lippischen zugeschlagen. Karge Böden, Sand und Heide, wenig Einkommen (im Departement Westfalen an 390. Stelle von 396 Orten in der Einkommensstatistik 2010 n. Chr.) und weite Wege zu ihren Arbeitsstätten haben dazu geführt, dass die Bewohner in über 235 Jahren eng zu einer verschworenen Gemeinschaft zusammengewachsenen sind.

Diese kleine Geschichte stellt nur eine der vielen gewachsenen Gruppierungen im Ort da.
Im Jahr 1994 n. Chr. bildete sich eine Gruppierung, die es sich von Jahr zu Jahr steigernd, trefflich verstand mit dem Balle umzugehen. Viele Erfolge in der Fremde und der Augustendorfer Stätte des Sports führten dazu, dass diese kleine Randgemeinde in Germanien in allerlei Munde war. Angeführt von den vier Musketieren wurde diese sportliche Vereinsgeschichte erst möglich. Heute sehr namhafte, des Ballspieles mächtige (Herrmannius, Christopherus, Kroopus, Selkeus, Bonathius) spielten in Augustendorf, vor begeistertem Publikume vor. Mit anderen Stämmen in Lippe kollaborierende sorgte jedoch oft zum Frust der Augustendorfer dafür, dass diese nie lange bei uns weilten und zu kämpfen an die betuchteren aus der Hexenstadt abzutreten waren.

Über viele Jahre hinweg war die Begeisterung ob dieser Siege und damit Erfolge von breiter Masse im Volke getragen. Doch nach den vielen Kräfte zehrenden Jahren und Erfolgen, folgte im Jahre 2007 n. Chr. eine Kehrtwende. Alle Bemühungen der vier Musketiere scheiterten, aber die Augustendorfer standen Schulter an Schulter, egal ob betucht oder weniger betucht gekleidet. Es musste und sollte weitergehen.

Die Musketiere rappelten sich sofort wieder auf und gaben den Anstoß, eine neue Truppe aufzustellen. In diesem germanischen Dorfe nahmen die Aktivitäten nun rapide zu. Druiden und Häuptlinge trafen sich, um beim Feuer und berauschenden Getränken wieder eine schlagkräftige Truppe auf die Beine zu stellen. Die Frage war nur wie und vor allem, wie können wir eine neue Truppe besolden?

Eine erste Lösung war gefunden
Die neuen Häuptlinge und deren Späher zogen aus um Söldner (später Kämpfer genannt) zu finden, die Willens und Könnens waren, um den Augustendorfern mit dem Balle weiter zu helfen.

Die hohen Herrn des Departements Westfalen (Handballverband) legten, als sie von dem Ansinnen der Augustendorfern hörten sogleich eine Schlinge aus, denn sie hatten scheinbar Angst, dieses Dorf könnte wieder zu altem Ruhme erstarken. So ließ man sie zwar zu weiteren Ballspielen zu, jedoch mit der Auflage, trotz der Schwächung und den wenigen vorhandenen lippischen Talern im Geldsack, gegen stärke Kräfte und teilweise fern der Heimat, mit dem Balle zu kämpfen. Nachdem die Häuptlinge einige Söldner / Kämpfer gefunden hatten und die ersten Gefechte mit dem Balle ausgetragen waren, stellten die Augustendorfer jedoch schnell fest, dass der alte Ruhm nur schwer zu erkämpfen sei. Aller Anfang ist schwer.

Aber und das bewunderten auch die Westfalen, die kargen Erfolge mit dem Balle, förderten weiter ein enges Zusammenhalten in der Randgemeinde. Gezeichnet von vielen Niederlagen wurde die Truppe in der Heimat weiter lautstark und zahlreich durch die Augustendorfer angefeuert.

Viele Taler wurden noch zusammengetragen, um den Augustendorfern auch nach den Niederlagen die Kunst des Ballwerfens zu erhalten. Das gab Muth (altdeutsche Schreibweise) und aus einigen Söldnern wurden stramme Kämpfer, die uns auch viel Freude bereiten sollten.

Im Sommer des Jahres 2008 n. Chr. und viel Werben bis hin nach Düsselhausen, nahe dem Rhein gelegen, stand eine neu formierte Truppe zu weiteren Schlachten, angetreten bereit.

Geführt wurde die Truppe nun durch einen beschlagenen Kämpfer und großen Taktiker aus dem Staate Magyarorszá. im Pannonischen Becken gelegen. Seine lenkende Hand auf dem Felde war Bagelius aus Düsselhausen. Auch brachte er frisches Blut (einen starken der Abwehr mächtigen Ballwerfer) aus seiner Heimat mit. Andere Kämpfer waren ja noch aus der ehem. Söldnertruppe um Motivator Ronnius geblieben. Auch kehrten Kämpfer, die zuvor dem Werben einer mit Ruhm beschlagenen Truppe aus dem hanseatischen Teil Lippes nicht widerstehen konnten, ins Augustendorf zurück. Im Jahre 2010 wurde diese Truppe durch Beneynix fast, bis an die Spitze der Truppen im Departement Westfalen geführt und hätte unter Umständen durch diesen Erfolg gegen beschlagenere Truppen im Kampf mit dem Balle antreten dürfen. Aber eine Niederlage zu viel verhinderte dieses. Im Jahre 2010 kam erneut frisches Kämpferblut in die Truppe zurück. Bagelius ging in der Fremde, um nun ohne den Ball andere Erfolge zu erlangen. Zwei beschlagene aus einer wie oben beschriebenen ruhmreichen Truppe der Hexenstadt schlossen sich uns an.

Betuchtere und weniger betuchtere Augustendorfer ermöglichten nun durch öffnen ihrer Talersäcke weiterhin die Aufstellung unserer Truppe und deren Vorbereitungen.

Die Truppe mit ihrem Anführer aus Magyarorszá und unterstützt durch das Augustendorfer Urgestein Schildmanius und an der vordersten Front im Spiele gelenkt durch Senior Ronnius zog sich Mitte 2010 in die Wälder des Teuto, zurück um sich zu neuen Kämpfen im Herbste 2010 n. Chr. zu üben. Folgende Ballwerfer stehen in der Truppe: Ronnius, Christoperus, Bennix, Julianix, Lassix, Larsizius, Staniluxi, Dennix, Balazius, Sandorius, Flohix und Nilix. Die Taktik wird entworfen durch Beneynix und Schildmanius. Medizinius ist Opitzius. Die Sanduhr bedient Klausis.

Im Monat Septembris mit Beginn des bunt werdenden Laubes zog die Truppe nun aus, ihre Ballkünste in der Fremde und der Heimat erfolgreich abzuschließen. Dieses gelang bisher auch vortrefflich und das Augustendorfer Volk und Handballfreunde aus dem Lippischen freuten sich ob dieser Erfolge. Im Mindener Raume wurde nach großem Kampf gesiegt und anschließend das erste Ballgefecht gegen die Truppe aus dem güterslohschem Raum daheim gewonnen. Nach tapferer Ballschlacht wurden die Gütersloher in die Heimat geschickt. Auch gelang es, der einst beschlagenen Truppe aus dem Ibbenbürenschen auf deren eigenen Terrain zurechtzuweisen. Im Späteren wieder auf heimischem Gefilde, wurde die Attacke der Truppe aus dem südwestfälischen nahe Bochum abgewiesen. Die Taktik stand hier mit schnellen Zügen auf dem Felde im Vordergrunde. Doch schiene, ob der weiten Anreise zu Fuß oder dem Gespann die Truppe doch sehr müde. Es folgte ein weiteres Ballgefechte in der Fremde. Die Augustendorfer spürten, dass sie ihre Kämpfer in Verle mehr denn sonst unterstützen mussten. So zogen 12 Dutzend Augustendorfer die 26760 Schritt mit Feuerlöschkarren und sonstigem Fahrbaren aus und feuerten die Ihren erfolgreich zum Siege an

Es war als kämpfe man in der eigenen Arena. Es war herrlich. Es war HSG Time der Fremde.

Nun heißt es:

am 310. Tag des Gregorianischen Kalenders zur 20. Stunde des Tages in der Dunkelheit gegen die kämpferisch starken (hier sind unsere Helden – Originalton K. Theimanius in deren Ballwurfarena am Sprachrohr ) und mit allen Wassern gewaschenen Ballwerfern aus der Hexenstadt in deren dem Lippischen gewidmeten Ballwerfarena anzutreten. Wir werden mit dem nötigen Respekte gegen diese auch mit einem geschickten Ballwerfer aus dem niederländischen sowie bayrischen verstärkte Truppe zu Werke gehen. Machen uns aber zunächst wenig Hoffnung ob eines Sieges im Ballwerfen. Wollen uns aber tapfer zur Wehr setzen.


Begleiteten zu diesen Spielen bisher (wegen der Ferne) nur einige Augustendorfer mit Pferdewerken oder motorisch angetrieben Fuhrwerken unsere Werfer in der Fremde, so hoffen wir, das Augustendorfer Handballvolke möge mehr als zahlreich seine Ballwerfer in die Stadt der Hexen und Hanseleute begleiten. Dauert doch die Fahrt oder der Weg zu Fuße dorthin nicht lange. Man berichtet, dass der Weg zu Fuße nicht länger als der Kirchgang am Sonntage dauere. Als Anreiz dazu wird berichtet, dass es dort auch Speis und Trank für wenige Groschen geben soll (u.a. geplatzter Mais mit Zucker versüßt – soll Popcornius heißen) und man auch im Falle einer Niederlage gestärkt den Weg zurück antreten kann. Nun sind wir auf dem Lande bescheiden und zahlen mit Groschen und Talern. Ihr werdet in der Fremde in Lemgo erleben, dass dort mit merkwürdig aussehenden Karten die Speis und der Trank an den Verkaufsständen ausgegeben wird. Da wir solches Treiben nicht gewohnt sind, wollen wir hoffen, man ist uns gnädig und lässt uns mit Münzen zahlen.

Auch berichtete unser Späher, man bereite in der Hexenstadt nach dem Ballgefechte ein Tanzgelage mit Springtänzen, Reigentänzen und sogar Paartänzen vor. So soll auch das Ai vist lo lop zu Ohr gebracht werden. Lauten, Portative, Schalmeien und Pommer wurden bereits in die Arena zu Proben getragen. Auch sollen die Ballwerfer zu friedlichem Umtrunk mit uns zu gegen sein. Freuen wir uns und lasst uns in der Fremde freundliche Gäste sein. Lassen wir uns überraschen welche Gastgeschenke man uns auf der Platte in der Arena unterbreiten wird.

„Wir alle sind HSG“ und freuen uns auf ein faires und spannendes Spiel in der Lipperland Halle.

Die HSG Truppe würde sich freuen Sie / Euch so zahlreich und stark wie in Augustdorf bei diesem wichtigen Spiel zu treffen

Die Augustendorfer fallen in der Hexenstadt ein
Freitag, den 5. November 2010 um 20:00 Uhr

Möge die bessere Mannschaft den sportlichen Vergleich gewinnen

Aber es gibt ein Rückspiel und so hat jeder seine Chance

tengo - dolores
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