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Nach einem Unentschieden wird zumeist die Frage gestellt, ob es sich um einen verlorenen oder gewonnenen Punkt handelt. Im Fall der HSG Augustdorf / Hövelhof, die am Sonntagabend ein 28:28 (14:16) beim TV Schwitten errang, lautet die Antwort: Definitiv gewonnen. Trotz der Tatsache, dass die HSG mit jetzt 29:11 Punkten Platz vier inne hat, die Schwittener (13:27) dagegen nur Elfter sind, hatte der Gast sich nämlich mit widrigen Vorzeichen auseinanderzusetzen.

Dass Benjamin Kaltenborn (Hand) und Henning Gote (Knie) als Langzeitausfälle nicht auf dem Spielberichtsbogen auftauchen würden, war im Vorfeld klar.

Dass aber zudem Stanislav Lutschizki (Außenband) gänzlich passen musste und Lasse Bracksiek nach 15 Minuten wegen einer Wadenzerrung fortan ebenfalls zum Zuschauen verdammt war, glich eigentlich einem Tiefschlag. Doch die sieben übriggebliebenen Feldspieler dachten gar nicht daran, die Flinte vorzeitig ins Korn zu werfen. Ohne wirklichen Regisseur hatten die Sandhasen die 16:14-Pausenführung der Hausherren beim 18:18 (36.) egalisiert und ließen sich auch von einem scheinbar vorentscheidenden TV-Vorteil (27:24, Minute 54.) nicht schocken.

30 Sekunden vor dem Schlussgong war es dann Linksaußen Julian Hofmann vorbehalten, das 28:28 zu markieren. „Was die Mannschaft geleistet hat, verdient Respekt. Die Jungs haben Moral bewiesen, eine glänzende kämpferische Einstellung an den Tag gelegt und sich diesen Punkt redlich verdient“, sprach Teammanager Udo Schildmann dem harten Kern von sieben verletzungsfreien Akteuren plus zwei Torhütern nach dieser Begegnung seine Anerkennung aus.
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