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Nach dem Doppel-Aufstieg des TSV Schloß Neuhaus in der vergangenen Saison waren aus Paderborner Sicht mögliche Nachfolger in den lippischen Kreisligen schnell gefunden. Neben der Stabilisierung des TV 1875 Paderborn in einer starken Rückrunde hatten die HSG Augustdorf / Hövelhof II sowie die Frauen aus Altenbeken/Buke erheblich aufgerüstet. Nach nunmehr elf (Herren) beziehungsweise zehn (Frauen) Spieltagen muss jedoch konstatiert werden: Einen weiteren Bezirksligisten aus dem Kreis Paderborn wird es 2012/2013 mit großer Wahrscheinlichkeit nicht geben.

KREISLIGA HERREN

HSG Augustdorf / Hövelhof II (Platz fünf, 14:8 Punkte): Alljährlich starten die Mannen aus der Senne mit großen Ambitionen in eine neue Saison, um spätestens zum Jahreswechsel aus dem Aufstiegsrennen zu sein. Dabei hätte die HSG diesmal personell gesehen durchaus das Zeug zum großen Wurf – und der Saisonstart ließ mit 12:2 Punkten auch darauf schließen. Bis dato mussten die Sandhasen aber nur gegen Teams ran, die nicht der Spitzengruppe zuzuordnen sind. Im Duell mit Paderborn (35:35) am 26. November begann dann der schleichende Niedergang, der in 20:28- und 22:30-Pleiten in Schlangen und gegen Steinheim gipfelte. Die Folge: 14:8 Zähler und die Gewissheit, ab September einen neuen Anlauf unternehmen zu müssen.

TV 1875 Paderborn (Platz sechs, 13:9 Punkte): Schwankend wie ein Schiff in unruhiger See präsentiert sich der TVP. Eigentlich als ein Anwärter auf die Kreisliga-Krone gehandelt, machten sich die Kernstädter spätestens Anfang November mit einer Niederlage beim TSV Hillentrup (26:30) selbst einen Strich durch die Rechnung. Der Tiefpunkt folgte am letzten Spieltag vor dem Jahreswechsel, als es im Lokalduell mit Elsen ein 23:25 setzte. „Unser Kader ist sehr jung. Einigen Spielern fehlt es noch ein bisschen am nötigen Selbstvertrauen. Zudem sind wir einfach zu wenig konstant“, betreibt TV-Akteur Günter Hoppe Ursachenforschung.

TuRa Elsen (Platz elf, 6:14 Punkte): Was für den TV Paderborn der Tiefpunkt war, kann in Elsen als Befreiungsschlag bezeichnet werden. Im Anschluss an zwei Abstiege in Serie schien es nämlich so, als ob die TuRa gleich bis in die 1. Kreisklasse durchgereicht werden könnte. Doch der Zweifach-Erfolg gegen Oerlinghausen und in Altenbeken, also über die direkte Konkurrenz im Tabellenkeller, linderte die größten Sorgen und der Zweier in der Pelizaeus-Halle dürfte genügend Auftrieb geben, um 2012 die notwendigen Zähler für den Klassenerhalt zu sammeln.

HSG Altenbeken/Buke III (Platz zwölf, 4:18 Punkte): Erwartungsgemäß befindet sich die HSG-Dritte tief im Abstiegssumpf. Mit Olaf Heimsath musste ein Leistungsträger an die zweite Mannschaft abgegeben werden und der Rest des Aufgebots rekrutiert sich mittlerweile fast ausnahmslos aus alten Recken aus glorreichen Altenbekener und Buker Handballzeiten, die ihren Zenit bereits überschritten haben. Trotz aller personeller Probleme schlägt sich die Truppe wacker und sicherte sich mit zwei Siegen schon ein Polster von drei Punkten auf die Abstiegsplätze.

KREISLIGA FRAUEN

HSG Altenbeken/Buke (Platz fünf, 12:8 Punkte): Die „Unaufsteigbaren“ aus Altenbeken und Buke machen ihrem Namen auch in der aktuellen Saison 2011/2012 alle Ehre. Nach unzähligen und teilweise knapp gescheiterten Anläufen wähnte man sich diesmal auf einem guten Weg – zumal mit Udo Schröder ein absoluter Fachmann auf der Trainerbank sitzt. Mit 10:2 Zählern durften Optimisten Anfang November noch von der Bezirksliga träumen – bis das Debakel beim TSV Hillentrup (9:27) die Gedankenspiele wie eine Seifenblase zerplatzen ließ. Weitere Patzer in den Begegnungen mit Lemgo (18:27) und Horn/Bad Meinberg (20:21) verschlechterten die eigene Position zudem enorm.
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