Bereits zum Jahresauftakt kam es für die Reserve der HSG gleich zu einem Kracher. In der dritten Runde des Volksbank-Pokals musste man sich mit Ligakonkurrent VfL Schlangen messen. Mit dezimiertem Kader stellte sich die Baier-Sieben dieser Aufgabe.

Nach anfänglichem Abtasten waren es zuerst die Gastgeber, die das Zepter in die Hand nahmen und sich in der 20. Minute auf 10:7 absetzten. Dieser Drei-Tore-Vorsprung hatte bis zum Halbzeitpfiff Bestand. Bei 14:11 wurden die Seiten gewechselt. Nach Wiederanpfiff waren es die Sandhasen, die Akzente setzten und nach 40 Spielminuten war der Ausgleich zum 17:17 hergestellt. In der Folge bauten die Gäste ihren Vorsprung sogar auf 20:17 aus und brachten die Schlänger Offensive im Positionsangriff teilweise zur Verzweiflung.

In Überzahlsituationen kam der VfL aber wieder heran und konnte den Rückstand wieder egalisieren. 30 Sekunden vor Schluss war die Baier-Sieben noch in Ballbesitz, gab den Ball aber leichtfertig her, was Schlangen zehn Sekunden vor dem Abpfiff in das 26:25 ummünzte.

Am Ende eine unglückliche Niederlage, aber Coach Stefan Baier war von der Leistung seiner Mannen angetan: »Die Jungs haben sich trotz des Rückstandes nicht aufgeben. Jeder hat gekämpft und alles gegeben. Die von mir geforderte Spieldisziplin wurde fast über die gesamte Spieldauer eingahalten. Obwohl wir auf Thomas Jürgensmeier verzichten mussten, war das eine ordentliche Partie meiner Truppe«.

HSG: Köster, Waschke – Luhmann (9), Hegemann (6/1), T. Diekmann (4/1), Balzer (2), D. Kestner (2), N. Luhmann (2), Kleemann, Lindauer (n.e.)