Am Dienstagabend präsentierten die Verantwortlichen der HSG Augustdorf / Hövelhof mit Hartmut „Max“ Rittersberger den angekündigten neuen Trainer. „Mit Max konnten wir den Trainertypen verpflichten, den wir hier am Inselweg brauchen. Bereits zu dieser Saison gab es erste Kontakte, als es um die Nachfolge von Laszlo Benyei ging,“ so Andreas Blüsse, Geschäftsführer der HSG Augustdorf / Hövelhof.

Der 52-jährige Hartmut Rittersberger wird seit seinen handballerischen Zeiten bei der TSV Altenhagen nur „Max“ gerufen. Der Sport-Pädagoge wurde in den folgenden Jahren schnell zu einer Trainer-Marke. Zunächst feierte er Meisterschaften mit der A-Jugend der TSG Altenhagen-Heepen. Die Sportfreunde Loxten und die HSG Hüllhorst führte er innerhalb kürzester Zeit in die Verbandsliga und mit dem SC Bielefeld feierte er den Aufstieg in die Regionalliga. Mit seinem letzten Verein dem CVJM Rödinghausen stieg Max gleich im ersten Jahr in die Verbandsliga auf und belegte dort bis Januar einen hervorragenden dritten Tabellenplatz.

In seinem letzten Spiel als Trainer für den CVJM gegen den Spitzenreiter aus Möllbergen wollte er seiner Mannschaft in der Schlussminute einen Punkt retten und überspannte dabei den Bogen. Es kam zu einer kleinen Auseinandersetzung mit einem Gegenspieler an der Seitenlinie. Als Konsequenz trat er als Trainer des CVJM zurück. Vom Verband wurde er mit einer Sperre von 6 Spielen bedacht. „Wir gehen davon aus, dass es sich bei diesem Vorfall um eine einmalige Situation handelt. Max ist ein sehr ehrgeiziger Trainer. Seine Fähigkeiten sind unbestritten und sind genau die, die wir hier am Inselweg benötigen. Er ist ein ausgesprochener Taktikfuchs, der von seiner Mannschaft immer 120% fordert und bei dem die Disziplin über alles geht,“ freut sich Andreas Blüsse auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit. „Für uns ist es natürlich nicht optimal, dass Max bei den nächsten Spielen noch nicht auf der Bank sitzen kann. Aber alleine dadurch, dass sich die Trainingsinhalte ändern werden, gehen wir von einer positiven Entwicklung in den nächsten Wochen aus. Unsere Defizite liegen ganz klar im taktischen Bereich und da wird Max uns schnell helfen können. Mit Udo haben wir in den Spielen einen erfahrenen Mann auf der Bank und die Mannschaft hat gegen Senden gezeigt, dass sie es verstanden hat, was man als Kollektiv und mit Disziplin erreichen kann.“