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Der Handball in Augustdorf und Hövelhof ist untrennbar mit dem Namen Udo Schildmann verbunden. Der war als Aktiver und in verantwortlicher Position an allen Aufstiegen bis in die 2. Liga beteiligt und fungiert in der Senne mittlerweile als Teammanager. Darüber hinaus springt Schildmann aber auch als Coach immer dann ein, wenn bei der HSG Augustdorf / Hövelhof der Baum brennt. In den kommenden Wochen wird er auf der Bank das Sagen haben, weil der neue Trainer Hartmut „Max“ Rittersberger noch gesperrt ist. Was Schildmann über Rittersberger denkt und wie der Kontakt zustande gekommen ist, verrät er im Gespräch mit NW-Mitarbeiter Rouven Theiss.

Herr Schildmann, warum fiel die Wahl nach der Demission von Trainer Uwe Landwehr letztendlich auf Hartmut Rittersberger?
Udo Schildmann: Hartmut Rittersberger hatten wir schon vor einem Jahr im Auge, als es darum ging, einen Nachfolger für Laszlo Benyei zu finden. Leider sind wir damals aber zu spät gekommen, weil Hartmut schon in Rödinghausen verlängert hatte. Vor einigen Wochen sind wir wieder auf ihn zugekommen und haben hinsichtlich der kommenden Saison angefragt. Schweren Herzens hat er aber abgesagt, sich nach dem Vorfall beim Spiel zwischen Rödinghausen und Möllbergen aber dann aus eigenen Stücken bei uns gemeldet und sich erkundigt, ob wir nach wie vor auf der Suche nach einem Trainer seien.

War der Vorfall, also das Handgemenge zwischen Rittersberger und einem Spieler des TuS Möllbergen, ein Thema bei der Verpflichtung? Schließlich wurde ihr neuer Trainer ja auch für sechs Spiele gesperrt.
Udo Schildmann: Natürlich ist das keine gute Sache, aber er selbst hat uns davon in Kenntnis gesetzt. Und wir sind überzeugt, dass es bei dieser einmaligen Verfehlung bleibt. Sein Vertrag läuft bis 2015 und wir wollen Hartmut Rittersberger damit auch die Chance geben, diese Aktion vergessen zu machen.

Wie bewerten Sie Hartmut Rittersberger als Trainertyp?
Udo Schildmann: Er ist ein Trainer, der etwas bewegen und jungen Spielern noch einiges beibringen kann. Das hat Hartmut Rittersberger bei all seinen Stationen bewiesen. Unter ihm haben sich junge Akteure immer wieder glänzend entwickelt. Zudem war er mit seinen Mannschaften überall erfolgreich. „Max“ hat klare Vorstellungen, spricht Fehler direkt an, legt großen Wert auf Taktik, spielerische Elemente, eine solide Abwehr und die erste und zweite Phase. Wir sind sicher, dass Hartmut „Max“ Rittersberger unser Team in den kommenden Jahren strukturell deutlich weiterbringen kann und wird.
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