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2. Herren | Nils Hegemann | 11.04.13
Nach der Hinspielniederlage wollte sich die HSG beim Tabellenführer revanchieren. Zwar war der Aufstiegszug für die Sandhasen bereits in den letzten Wochen abgefahren, trotzdem wollte man dem TuS ein Beinchen stellen und das Rennen um den Platz an der Sonne bis zum letzten Spieltag spannend halten.

Bis auf den privat verhinderten Fabian Marxcord, konnte Coach Baier seit langem wieder auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Nach sieben Wochen Pause konnte Rückraum-Akteur Nils Hegemann (Bänderrisse in der Wurfschulter) wieder mitwirken und wurde auch gleich über die gesamte Spieldauer eingesetzt.

Die Partie begann ganz und gar nicht vielversprechend für die Gäste. Bereits nach 4:28 Minuten zückte das Schiedsrichter-Gespann die rote Karte gegen Sebastian Luhmann – allerdings vollkommen unberechtigt. Luhmann, der zuvor weder durch ein Foul noch durch eine Verwarnung aufgefallen war, wurde für eine Aktion bestraft, die im Handballsport »alltäglich« ist und üblicherweise nur eine Zweiminuten-Zeitstrafe mit sich bringt. Durch diese überzogene Entscheidung der Unparteiischen ließen die Sandhasen sich aber nicht beirren. Spielstände von 3:1- und 7:4-Führungen für die Baier-Sieben waren eine gute Antwort. Leopoldshöhe ließ sich aber nicht abschütteln, glich zum 10:10 aus und zog bis zum Pausentee mit 13:11 an der HSG vorbei.

Besser aus der Halbzeitpause kam die Mannschaft aus den beiden Sennegemeinden. Durch einen 3:0-Lauf drehte man den Rückstand in eine 14:13-Führung. In den folgenden Minuten konnten beide Teams das Spiel ausgeglichen gestalten. Ein Zwischenspurt der Sandhasen brachte in der Folge aber eine verdiente 19:16-Führung (45.). Was kurz nach dieser Führung aber passierte, war nicht so schnell zu verarbeiten. Nach einem klaren Foul an Felix Diekmann, der frei auf das TuS-Gehäuse zulief, verhängten die Unparteiischen lediglich eine Zeitstrafe – bei einer derartigen Aktion forderte das Regelwerk allerdings andere Konsequenzen. Zusätzlich folgte eine unberechtigte doppelte Unterzahlsituation, was Leopoldshöhe erst zum Ausgleich und dann zur 20:19-Führung nutzte. Die HSG konnte zwar noch zweimal ausgleichen (20:20 und 21:21), aber die Gastgeber konnten in letzter Sekunde das 22:21 erzielen.

Am Ende war dies eine völlig unverdiente Niederlage. Die Sandhasen kämpften bis zum Umfallen, ließen niemals nach und zeigten dem Tabellenführer seine Grenzen auf, aber an diesem Tag hatte wohl jemand etwas gegen einen Erfolg der Oberliga-Reserve.

HSG: M. Strunk, Wasmus (n.e.) – Jürgensmeier (8), Hegemann (4), T. Diekmann (4/1), Loske (3), C. Kestner (1), D. Kestner (1), Luhmann, F. Diekmann, Kleemann, Hochmuth, J. Strunk (n.e.)
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