Handball-Oberligist HSG Augustdorf / Hövelhof ist in der ersten Runde des Verbandspokals ausgeschieden. Gegen den Drittligisten HSG Handball Lemgo II gab es zuhause eine 29:33 (15:17)-Niederlage.

HSG-Trainer Max Rittersberger war dennoch zufrieden: »Gegenüber dem 26:38 zwei Tage zuvor in der Oberliga in Hagen war das eine Leistungssteigerung um 100 Prozent.« Gegen die von Ex-Weltmeister Florian Kehrmann – der übrigens ständig mit den beiden jungen Schiedsrichtern diskutierte – trainierten Lemgoer entwickelte sich eine über weite Strecken ausgeglichene Partie, in der die Gastgeber bis zum 8:6 vorne lagen. Mit einem 8:3-Lauf drehten die Gäste das Spiel zum 14:11, doch die HSG ließ sich nicht abschütteln und glich mit einem Dreierpack zum 18:18 wieder aus. Bis zum 22:21 war die Partie noch offen, doch bei dem Team von Trainer Rittersberger häuften sich in der entscheidenden Phase die Fehler. Die HSG Handball Lemgo II profitierte von den Fehlwürfen der HSG und setzte sich knapp auf 25:22 (46.) davon und hatte beim 31:25 die Begegnung für sich entschieden, da konnten auch Torwart Ronny Krüger mit einigen starken Paraden und die offene Deckung der Gastgeber nichts mehr retten. »Im Angriff war das bis auf zwei, drei technische Fehler zu viel ganz in Ordnung«, bilanzierte Rittersberger.

Im ersten Qualifikationsspiel zur Teilnahme am Verbandspokal der nächsten Saison schlug die HSG Augustdorf / Hövelhof gestern Abend den Landesligisten HSG Detmold/Hiddesen mit 36:25 (17:14). »In der ersten Halbzeit lief der Motor erst bei 80 Prozent. Wir haben schon etwas gebraucht, um wach zu werden«, berichtete Co-Trainer Udo Schildmann. In Durchgang zwei stellte der Oberligist die Deckung etwas defensiver ein und es lief besser. Schnell setzte sich der Favorit auf sechs Tore ab und entschied somit die Partie frühzeitig. »Es war wichtig, mal wieder zu gewinnen«, kommentierte Schildmann. In der Dreier-Qualifikation mit Detmold/Hiddesen und Altenbeken/Buke steht für die HSG erst am 2. März 2014 die nächste Begegnung an.